Neue Posten geschaffen

MERTERT/WASSERBILLIG. 14 Punkte standen auf der Tagesordnung der vergangenen Sitzung des Gemeinderats Mertert/Wasserbillig, zu der alle Räte erschienen waren.

Die Räte zeigten sich einverstanden damit, zwei Posten im "précoce"-Unterricht zu schaffen. Dieser Unterricht beginnt im kommenden September in Wasserbillig, und laut Bürgermeister Gust Stefanetti müssten ein Erzieher(innen)-Posten und ein Vorschullehrer(innen)-Posten für den Kindergarten geschaffen werden, womit die Räte sich einstimmig einverstanden zeigten. Ebenso waren sie wie mit der Genehmigung einer Reihe von zeitlich begrenzten Arbeitsverträgen einverstanden. Genehmigt wurden verschiedene Einnahmeerklärungen, darunter eine Million Euro als erster Teil des im Jahr 2005 aufgenommenen Darlehens, eine staatliche Zuwendung von 3,24 Millionen Euro und 86 000 Euro an Grundsteuern aus dem Jahr 2005. Außer Fränk Hansen und Gilbert Peusch, die sich enthielten, waren alle Räte damit einverstanden, die im Budget 2006 vorgesehenen Anleihe von 1,7 Millionen Euro auf zwei Millionen zu erhöhen. Wegen der baldigen Pensionierung eines Gemeindebeamten entschieden die Räte, einen "expéditionnaire administratif"-Posten für das Gemeindesekretariat zu schaffen und einen administrativen Posten abzuschaffen. Die Räte Claude Franzen und Jérôme Laurent enthielten sich bei der Abstimmung, während die Oppositionsräte Hansen und Peusch für die Schaffung dieses Posten stimmten. Rat Gilbert Peusch enthielt sich bei der Abstimmung über die Abänderungen des PAG "in den Kampen". Die Änderung wurde genehmigt. Dem Sportfischer-Club Mertert, der in diesem Jahr sein 60-jähriges Bestehen feiert, wird ein außergewöhnlicher Zuschuss von 250 Euro genehmigt. Die Räte Laurent und Franzen wollten vom Schöfferrat wissen, ob dieser gewillt sei, die Strecke vom Hausboot bis zum Haus Grein während der Periode der Laichzeit vom 1. November bis zum 15. Juni zu sperren oder eine Vorrichtung an die Kaimauer der Mosel anzubringen, die das Angeln verhindere. Zudem wollten sie in Erfahrung bringen, ob man schon mit dem Förster der Ge- meinde gesprochen habe, um strengere Kontrollen auf besagter Strecke durchzuführen. Bürgermeister Gust Stefanetti entgegnete, dass man reagieren müsse, aber zuerst noch die Haltung von Innenminister Halsdorf abwarten würde. Den Preis für eine Vorrichtung an der Kaimauer werde man sich ausrechnen lassen und im Laufe der Monate entscheiden, schließlich könne man mit der jetzigen Situation nicht zufrieden sein. j Jos Schroeder ist Mitarbeiter des Luzxemburger Tageblatts.

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