Neue Visitenkarte für den Ort

Das "Zerfer Kreuz" liegt Ortsbürgermeister Manfred Rommelfanger und seinem Ortsgemeinderat besonders am Herzen. Dieses Gewerbegebiet soll nicht nur einfach mehr Steuern bringen, es muss auch als "neue Visitenkarte" des Ortes schön aussehen. Zwei Firmen haben schon Interesse bekundet.

 Für Manfred Rommelfanger ist das „Zerfer Kreuz“ weit mehr als ein Gewerbegebiet. Es soll auch Aushängeschild für den Ort werden. TV- Foto: Herbert Thormeyer

Für Manfred Rommelfanger ist das „Zerfer Kreuz“ weit mehr als ein Gewerbegebiet. Es soll auch Aushängeschild für den Ort werden. TV- Foto: Herbert Thormeyer

Zerf. (doth) Für bis zu sieben Firmen mittlerer Größe kann das "Zerfer Kreuz" zum Dreh- und Angelpunkt ihrer Geschäftstätigkeit werden. "Im Kreisverkehr am Ortsrand treffen sich vier wichtige Straßen. Hier wollen wir auch städtebauliche Akzente setzen", macht Ortsbürgermeister Manfred Rommelfanger klar.

Zwei konkrete Anfragen brachten den Ortsgemeinderat dazu, die Erschließung des 2,8 Hektar- Areals voranzutreiben.

In der letzten Ortsgemeinderatssitzung wurde die Erschließungsplanung vergeben. "Noch in diesem Jahr wollen wir mit der Erschließung beginnen. Die Mittel dazu stehen im Haushalt", sagt Rommelfanger.

Der Haushalt wird jedoch erst im April beschlossen, denn die Umstellung auf die neue Doppik (Doppelte Buchführung in Konten) bringt Verzögerungen mit sich. Parallel dazu wird ein Zuschussantrag ans Mainzer Wirtschaftsministerium gestellt.

"Alle Grundstücke des Zerfer Kreuzes gehören der Ortsgemeinde bereits, und der Bebauungsplan ist rechtskräftig", freut sich Rommelfanger.

Wie kann sich Zerf Mittel aus dem Konjunkturprogramm II sichern? Dieser Frage ging der Rat ebenfalls nach und beschloss, die Sanierung der Nordseite am Kindergarten mit Wärmedämmung und dem Austausch der Fenster zu beantragen. "Wir hoffen auf die Prioritätenliste des Kreises und einen guten Zuschuss", sagt der Ortschef, wohl wissend, dass immer ein Eigenanteil für Zerf zu tragen ist.

Ausbau der Bahnhofstraße



Im Investitionsprogramm für 2009 steht ferner der weitere Ausbau der Bahnhofstraße, eine Überquerungshilfe für die Schulstraße sowie die Sanierung des Sitzungssaals und der Wohnung im Bürgerhaus. Ferner sollen auf beiden Friedhöfen Rasengräber möglich werden.

Angesichts dieser Liste meist kostenträchtiger Vorhaben sieht Manfred Rommelfanger die Rücklagen der Ortsgemeinde in Höhe von 1,25 Mio Euro schrumpfen. Im neuen Haushalt wird es schwarz auf weiß zu lesen sein.

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