Literatur Neuer Hunsrückkrimi: Eine Moorleiche und ein Sumpf aus Gewalt

Lampaden · Der Hochwälder Hans Muth hat unter seinem Pseudonym Hannes Wildecker einen neuen Hunsrückkrimi veröffentlicht. Diesmal geht es um Mord und Missstände an einer Schule während der Nachkriegsjahre.

 „Niemand schweigt für immer“ heißt der neue Hunsrückkrimi von Hannes Wildecker.

„Niemand schweigt für immer“ heißt der neue Hunsrückkrimi von Hannes Wildecker.

Foto: Hans Muth

Ein neuer Hunsrückkrimi von Hannes Wildecker ist erschienen. „Niemand schweigt für immer“ erzählt eine Geschichte, die während der Nachkriegszeit in der fiktiven Hunsrückgemeinde Forstenau spielt. Der Fund eines Skeletts im Hochmoor ruft die Ermittler Overbeck und Leni auf den Plan. Es stellt sich heraus, dass der Tote, dessen Schädel schwere Verletzungen aufweist, Volksschullehrer in der Gemeinde war. Vor 60 Jahren war er spurlos verschwunden. Im Laufe der Ermittlungen führen der Selbstmord eines ehemaligen Schülers, der Mord an einem Klassenkameraden und die Entführung Lenis immer weiter hinein in einen Sumpf aus Gewalt und Misshandlungen.

Hinter dem Pseudonym Hannes Wildecker steckt der Autor Hans Muth aus Lampaden. „Niemand schweigt für immer“ ist sein 13. Kriminalroman. Insgesamt stammen 17 Bücher aus seiner Feder (www.hans-muth.de). An dem aktuellen Buch, sagt der Hochwälder, habe er etwa ein Jahr lang gearbeitet. „Es macht mir Spaß, Krimis oder Thriller zu verfassen, weil ich neben meiner Fantasie immer wieder aktuelle Themen oder ähnlich gelagerte Kriminalfälle einbeziehe“, sagt Muth. Die Nebenhandlung seines neuen Romans sei auch eine „spannende Fortsetzung“ des 2008 veröffentlichten Krimis „Die Bestie vom Saar-Hunsrück-Steig“. Zu seinem Hobby ist der frühere Kriminalbeamte durch berufliche Erfahrungen inspiriert worden. Er habe schon früh Lyrik und Geschichten mit Themen aus dem polizeilichen Alltag verfasst. Das Besondere an dem aktuell geschilderten Fall sei, dass er in fiktivem Rahmen die Gewalt widerspiegele, die in der Nachkriegszeit oftmals in den Schulen an den Tat gelegt worden sei, sagt Muth. „Meist blieb das im Geheimen, wenn es anhand von Verletzungen nicht festgestellt werden konnte.“

Lesungen zum neuen Hunsrückkrimi sind laut Autor geplant, aber noch nicht terminiert. Erhältlich ist das im Selbstverlag bei Neobooks/epubli erschienene Buch (291 Seiten, 12,90 Euro) im Handel und auf den entsprechenden Online-Plattformen. Bestellungen sind per E-Mail an niemand-schweigt-fuer-immer@gmx.de möglich.

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