Neuer Weg bringt Fußgängern und Radfahrern mehr Sicherheit

Hermeskeil-Höfchen · Wer zu Fuß oder mit dem Drahtesel von Höfchen aus zum 2009 eröffneten Ruwer-Hochwald-Radweg kommen will, hat bisher ein Problem. Er muss auf diesem Stück als Radfahrer zwangsläufig die viel befahrene B 52 benutzen oder als Fußgänger entweder am Fahrbahnrand entlanggehen oder durch eine Wiese stapfen.


Erst kurz nach der B 52-Brücke ist es auf dem Parkplatz möglich, auf einen Landwirtschaftsweg abzubiegen, der schließlich beim Päädsbur - einem Brunnen - schon auf Reinsfelder Gemarkung auf den Ruwer-Hochwald-Radweg stößt. Sylvia Wahlen aus Höfchen sagt: "Ich bin immer froh, wenn ich von der Straße runter bin - vor allem, wenn ich mit meinem achtjährigen Sohn unterwegs bin."
Für die Pendler sei die Baustelle zwar vielleicht "etwas lästig. Ich finde es aber sinnvoll, dass jetzt ein sicherer Weg entstehen soll." Ottmar Muno, einziges Stadtratsmitglied aus diesem Teil von Hermeskeil, sieht das genau so. "Die Leute von Höfchen haben sich schon lange diese Anbindung an den Radweg gewünscht." Laut Franz Kuhn, Verkehrssachbearbeiter bei der Hermeskeiler Polizei, hat es in den vergangenen Jahren zwar auf diesem Stück der B 52 zwar keine Unfälle mit Fußgängern oder Radfahrern gegeben. "Dazu soll es aber ja auch gar nicht erst kommen." Er könne auch aus eigener Erfahrung bestätigen, dass man auf diesem Abschnitt "ein mulmiges Gefühl hat, wenn man mit dem Rad unterwegs ist." Insofern begrüßt auch der Experte aus Sicht der Verkehrssicherheit den geplanten Radwegbau nach Höfchen. ax

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