Neues Zentrum zum Schutz bedrohter Wildkatzen

Eine Stiftung hat es möglich gemacht. Für 113 000 Euro wurde an der Wildenburg bei Kempfeld ein Wildkatzenzentrum gebaut. Am kommenden Donnerstag wird die Einrichtung mit einem großen Rahmenprogramm eröffnet.

Kempfeld. (iro) Auch wenn sie kaum jemand zu Gesicht bekommt: Die Wildkatze ist im Hunsrück zu Hause. Experten gehen davon aus, dass rund ein Viertel aller deutschen Wildkatzen in heimischen Wäldern leben.

Wer sich näher für das wilde und scheue Tier interessiert, kann sich vom kommenden Donnerstag, 12. August, im Wildgehege bei der Wildenburg bei Kempfeld über die Tierart aus der Ordnung der Raubtiere informieren. Denn an dem Tag eröffnet Umweltministerin Margit Conrad dort um 14 Uhr ein neues Zentrum mit Quarantänestation, Auffang- und Auswilderungsgehege inklusive Informationsmöglichkeiten. Die Einrichtung wurde mit 113 000 Euro von der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank Südwest finanziert. Am 12. August wird im Wildgehege zu einem Informationstag eingeladen. Ab 11 Uhr informieren der Hunsrückverein, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und die Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie Rheinland-Pfalz (Gnor). Zu sehen ist eine Foto-Ausstellung zum Thema "Die Wildkatze und ihr Lebensraum". Es gibt geführte Wanderungen und ein Kinderprogramm. Mit etwas Glück gibt es auch Wildkatzen zu sehen. Insgesamt sechs werden derzeit im Wildgehege beherbergt.

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