Neueste Technik in neuem Gebäude

Mit Schauübungen, Fahrzeugausstellungen und Informationen rund um die Feuerwehr präsentierten die Konzer Brandbekämpfer ihre neue Feuerwache der Öffentlichkeit. Nach vierzehnmonatiger Umbauzeit konnten sie jetzt ihr neues Domizil an alter Stelle einweihen.

Konz. "Feuerwehr Konz" prangt in großen, roten Lettern über den Toren der Fahrzeug- und Gerätehalle. Davor stehen Einsatzfahrzeuge und -boote. Auf dem großen Hof hinter der Feuerwache findet man Essens- und Getränkestände. Die Freiwillige Feuerwehr ist nach vierzehnmonatiger Umbauzeit wieder in ihre Wache eingezogen und feierte dies mit einem bunten Programm. Die "Unplugged Gang" lockt bereits am Freitag trotz des Regenwetters zahlreiche Gäste ins Feuerwehrhaus. Am Samstag und Sonntag stehen neben der offiziellen Einweihung Wettkämpfe und Schauübungen der Feuerwehr Konz und des DRK, aber auch Platzkonzerte der Musikvereine aus Konz sowie Könen und der Reservistenmusikzuges auf dem Programm. Neueste Technik soll Einsätze erleichtern

Und natürlich konnten die Besucher auch Feuerwache besichtigen, die jetzt neuesten feuerwehrtechnischen Maßstäben genügt. Da gibt es die neue Schlauchwaschanlage, in der die Wasserschläuche vollautomatisch gereinigt, getrocknet und geprüft werden können. Jan Sevenich, Leiter der Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) erklärt seinen neuen Arbeitsplatz im ersten Stock des Wachgebäudes. Die FEZ wird bei größeren Einsätzen besetzt. Telefone, Monitore und Tastaturen bestimmen hier das Bild. Computerunterstützte Leittechnik erleichtert die Alarmierung im Einsatzfall und die Einsatzkoordinierung. Modernste Technik findet sich auch in der Atemschutzwerkstatt. Gerätewart Klaus Barth nimmt hier die Einsatzkleidung und Atemschutzgeräte seiner Kameraden nach jedem Einsatz in Empfang. In einer überdimensionalen Wachmaschine werden sie gereinigt und anschließend getrocknet. Bevor sie in den nächsten Einsatz gehen, werden die Atemschutzmasken desinfiziert und überprüft. 150 Überdruckmasken und 200 Normaldruckmasken aller Feuerwehren aus der gesamten Verbandsgemeinde durchlaufen hier diese Tests. Selbst auf dem Hof hinter der Feuerwache hat die Technik ihren Einzug gehalten. Über eine Lautsprecheranlage können Durchsagen nach Außen gemacht werden. An einem Oberflurhydranten können die Wehrleute ebenso üben wie an dem Prüfstand für Seilwinden oder dem 12 Meter hohen Übungsturm, der am Treppenhaus befestigt ist. Geübt haben auch die Jugendfeuerwehren aus Tawern, Niedermennig, Oberbillig, Temmels, Wiltingen, Konz, Nittel und Pellingen, die zum dritten Mal im Zehnkampf gegeneinander angetreten sind. Die Nachwuchsfeuerwehrleute aus Konz hatten schließlich die Nase vorn und dürfen den Wanderpokal des Verbandsgemeindewehrleiters jetzt in ihrem neuen Schulungsraum aufstellen.

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