Nicht wieder zerreden

Am Platz vor der Synagoge scheiden sich nicht länger die Geister. Die Frage, ob die Fläche komplett überbaut oder als Grünanlage gestaltet werden soll, diese Frage wird im Schweicher Stadtrat nicht mehr gestellt.

Stattdessen kommt eine Kompromisslösung in Sicht: Bebauung ja - aber aufgelockert mit viel freier Fläche. Für die Schweicher Stadtpolitik war es ein langer Weg bis zu diesem Punkt. Städtebauliche Fragen sind auch immer Geschmacksfragen. Und über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Besonders, wenn auch noch wirtschaftliche Gesichtspunkte mitspielen. Nun herrscht an der politischen Front hoffentlich Ruhe in Sachen "Synagogen-Vorplatz". Die emotionsgeladene Diskussion kann der Vergangenheit angehören. Die Entwicklung muss ruhig und konsequent vorangetrieben werden. Es besteht aber noch die Gefahr, dass neue Kritiker auftreten und das Projekt wieder in Stücke diskutieren. Dann hätte die Lücke an der Richtstraße noch lange Bestand - zum Schaden der Stadt Schweich. f.knopp@volksfreund.de

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