Nikolausmarkt Feststimmung und Hilfe für Kinder

Heddert/Schillingen · Beim Nikolausmarkt auf der Burg Heid haben märchenhafte Gestalten mitgefeiert.

 Besuch für die kleinen Gäste des Nikolausmarkts an der Burg Heid: „Die Schöne und das Biest“ hatten Geschenke für die Kinder mitgebracht.

Besuch für die kleinen Gäste des Nikolausmarkts an der Burg Heid: „Die Schöne und das Biest“ hatten Geschenke für die Kinder mitgebracht.

Foto: Hans Muth

(hm) Die Not- und Katastrophenhilfe Schöndorf-Heddert (NoKa) hatte sich einige Neuerungen für ihren Nikolausmarkt einfallen lassen, den sie seit 2005 auf der Burg Heid veranstaltet. Davon überzeugten sich einige Tausend Besucher. Es gab zum Beispiel eine Krippe mit lebendigen Figuren. Daniel-Ruel Figueiras und Denise Ehses erschienen als „Die Schöne und das Biest“ aus dem gleichnamigen Zeichen­trickfilm - und jeder wollte ein Foto mit dem märchenhaften Paar machen.

Der Nikolaus verteilte Geschenke an die Kinder. Der Musikverein Holzerath und die Jagdhornbläser Freischütz Trier spielten. Der Erlös geht an die Kinderkrebsstation Sumy in der Ukraine. Ruel Figueiras und Ehses spenden ihren Erlös dem Verein Villa Kunterbunt in Trier.
Den Markt besuchte auch die Leiterin der ukrainischen Stiftung Viden, Svetlana Shut: „Ich bin so dankbar für den Einsatz von NoKa über die Jahre hinweg“, sagte Shut. Der NoKa-Vorsitzende Klaus Stüber ist stets tief beeindruckt, wenn er mit seinem Team Hilfstransporte in die Ukraine fährt. „Die Dankbarkeit dort treibt uns immer wieder die Tränen in die Augen.“ Jutta Kirchen von der Caritas Trier ergänzt: „Als wir das Projekt starteten, sind noch über 80 Prozent der krebskranken Kinder gestorben. Heute sind es 20 Prozent. Das kann sich NoKa auf die Fahnen schreiben.“

30 Transporte mit Gütern im Wert von rund 1,5 Millionen Euro gingen in den vergangenen 15 Jahren nach Rumänien und in die Urkaine. „Wir helfen auch bei der Renovierung der Kinderkrebsstation im Krankenhaus“, sagt Stüber. Sumy liegt 250 Kilometer von Tschernobyl entfernt. Als Folge der Reaktorkatastrophe von 1986 erkranken dort nach wie vor viele Kinder an Leukämie.

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