Nikolausmarkt vor märchenhafter Kulisse

Schillingen/Heddert · Einmal im Jahr öffnet die Burg Heid ihre Tore für ein großes Publikum - und zwar beim Nikolausmarkt der Not- und Katastrophenhilfe Schöndorf-Heddert. Am Samstag schauten sich über 2000 Gäste an den Ständen um, die im Innenhof aufgebaut waren.

Schillingen/Heddert. Sie ist eine der größten architektonischen Sehenswürdigkeiten im Hochwald, befindet sich aber in Privatbesitz. Die Rede ist von der Burg Heid, die direkt an der Kreisstraße 43 zwischen Heddert und Lampaden liegt.
Seit sieben Jahren geht dort mit dem Nikolausmarkt der Not- und Katastrophenhilfe Schöndorf-Heddert für einen guten Zweck eine Großveranstaltung über die Bühne. "Wir sind sehr dankbar, dass uns der Eigentümer, Helmut Achter, auch dieses Mal wieder die Erlaubnis gegeben hat, unseren Markt auf der Burg Heid zu veranstalten", betonte Klaus Stüber. Der Vorsitzende des Vereins hatte am Samstag allen Grund zur Freude.
Denn einmal mehr war der Nikolausmarkt ein großer Publikumsrenner.
Rund 2000 Gäste erlebten vor dem Hintergrund der märchenhaft anmutenden Kulisse einen vorweihnachtlichen Nachmittag.
Verkaufsstände im Innenhof


Anders als es der Name und ihr trutziges Aussehen vermuten lassen, ist die Burg Heid kein Gebäude aus der Ritterzeit, sondern ein landwirtschaftliches Anwesen.
Doch darüber machten sich die Gäste keine Gedanken. Begleitet von den Klängen der Jugendgruppe des Musikvereins Holzerath und der Jagdhornbläsergruppe Freischütz aus Trier schauten sich die Besucher im Innenhof um.
Dort wurde ihnen unter anderem im kulinarischen Bereich fast alles geboten, was das kulinarische Herz begehrte. Es gab Honigmet, Glühwein, Tee sowie Getränke und Speisen in reichhaltiger Auswahl. Hinzu kamen Stände, an denen Weihnachtsartikel verkauft wurden. Nicht fehlen durfte selbstverständlich der Besuch des Nikolaus, der die gespannt wartenden Kinder bescherte. Traditionell dient die Veranstaltung einem guten Zweck, denn der Erlös wird wie in jedem Jahr für ein Projekt der Katastrophenhilfe Verwendung finden. Ein konkretes Vorhaben steht aber noch nicht fest. Wer sein Fahrzeug zu Hause lassen wollte, hatte die Möglichkeit, den eigens eingerichteten Shuttle-Transfer per Bus in Anspruch nehmen. Doch das Wetter lockte auch Wanderer und Radfahrer zu dem Nikolausmarkt, der auch in Zukunft einen festen Platz im Veranstaltungskalender haben wird.

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