Pandemie Noch drei Corona-Fälle in der Afa Hermeskeil - Einrichtung läuft wieder im Normalbetrieb mit Hygieneregeln

Hermeskeil · Nach einem Corona-Ausbruch in der Aufnahme-Einrichtung für Asylbegehrende in Hermeskeil Mitte November ist dort wieder Normalbetrieb ohne größere Quarantänebereiche möglich. Bis Anfang Dezember galt noch eine Ausgangssperre für alle 600 Bewohner.

 Ein Besuchsverbot besteht weiterhin für die Afa in Hermeskeil. Weil die Zahl der infizierten und zu isolierenden Bewohner stark zurückgegangen ist, ist dort allerdings wieder ein Betrieb ohne größere Quarantäne-Bereiche möglich.

Ein Besuchsverbot besteht weiterhin für die Afa in Hermeskeil. Weil die Zahl der infizierten und zu isolierenden Bewohner stark zurückgegangen ist, ist dort allerdings wieder ein Betrieb ohne größere Quarantäne-Bereiche möglich.

Foto: TV/Marion Maier

Die landeseigene Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (Afa) in Hermeskeil läuft zum Jahreswechsel wieder im Normalbetrieb – mit entsprechenden Hygieneregeln zum Schutz vor dem Coronavirus. Das teilt die Aufsichts- und Dienstleistungdirektion (ADD) Trier am Dienstag mit. Zurzeit befänden sich noch drei mit dem Sars-Cov2-Virus infizierte Bewohner in Quarantäne sowie acht Kontaktpersonen. Den Betroffenen gehe es „den Umständen entsprechend gut“, heißt es in der Mitteilung der Behörde.

Mitte November hatte es einen größeren Corona-Ausbruch in der Afa Hermeskeil gegeben. Die Einrichtung war daraufhin am 23. November komplett unter Quarantäne gestellt worden, da bei mehr als 50 infizierten Bewohnern die Infektionsherde nicht mehr eindeutig zurückverfolgt werden konnten. Am 4. Dezember hatte die ADD mitgeteilt, dass die Komplett-Quarantäne für den Großteil der Bewohner ende und nur noch ein Haus mit etwa 70 Kontaktpersonen unter Quarantäne stehe.

„Ich bin sehr froh, dass wir zum Jahreswechsel wieder Normalbedingungen unter Corona-Auflagen in unserer aktuell tief im Schnee liegenden Einrichtung haben“, sagt Stefan Ding, der Leiter der Afa Hermeskeil laut ADD-Mitteilung.

Für die Einrichtung bestehe weiterhin ein Besuchsverbot, auf dem gesamten Gelände sei ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen, heißt es darin weiter. Spielstube und Schule seien geschlossen. Neuankömmlinge werden laut ADD auf das Coronavirus getestet und bis zum negativen Testergebnis getrennt untergebracht. Derzeit leben mehr als 600 Menschen in der Afa in der ehemaligen Hochwaldkaserne. Alle Hygienebestimmungen werden laut ADD von der Einrichtung in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt sowie der Kreisverwaltung Trier-Saarburg getroffen.

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