Noch mehr Schwellen

KONZ. Die neue Verkehrsregelung an der Einmündung Konstantinstraße/Granastraße wurde von vielen ignoriert. Jetzt hat die Stadt nachgebessert.

 Letzte Arbeiten an den Maibach-Schwellen: Norbert Kosancic (links) und Hans Baltes vom Werkhof der Stadt Konz.Foto: Martin Möller

Letzte Arbeiten an den Maibach-Schwellen: Norbert Kosancic (links) und Hans Baltes vom Werkhof der Stadt Konz.Foto: Martin Möller

Sonderlich regelkonform haben sich die Autofahrer an der Ecke Konstantinstraße/Granastraße nicht gerade verhalten. Rechtsabbiegen aus Richtung Feuerwehr auf die Brücke, Linksabbiegen von der Brücke in die Konstantinstraße oder auch aus Richtung Feuerwehr in diese Straße waren an der Tagesordnung, obwohl all das neuerdings verboten ist. Außerdem befuhren etliche die Konstantinstraße gegen die Einbahnstraßen-Richtung. Nachdem die Autorität von Bürgermeister Manns die Falschfahrer nicht zum Einlenken gebracht hatte und außerdem verlautete, dass sich sogar Polizisten in Uniform als wirkungslos erwiesen, hat die Stadt jetzt nachgebessert. Das Richtungsschild, das ursprünglich nach links zeigte und das Missverständnis nahelegte, man könne aus Richtung Feuerwehr links in die Konstantinstraße einbiegen, wurde gegen eine Geradeaus-Vorschrift ersetzt. Die "Nase" aus gelben Maibach-Schwellen, die Rechtsabbiegen zur Brücke verhindern soll, wurde deutlich verlängert. Außerdem signalisiert jetzt eine durchgezogene Linie, dass aus Richtung Feuerwehr Linksabbiegen in die Konstantinstraße nicht gestattet ist. Schließlich wurden noch weitere Maibach-Schwellen mit Reflektoren bestückt. Damit sind die Möglichkeiten der Behörde, mit Schildern, Schwellen und Fahrbahnmarkierungen für korrektes Fahrverhalten zu sorgen, wohl weitgehend erschöpft. Trotzdem werden die neuen Regelungen immer wieder ignoriert. Ein Autofahrer bestand trotz aller Schwierigkeiten darauf, nach rechts zur Brücke über die Eisenbahn abzubiegen und setzte zu diesem Zweck sogar zurück. Ein anderer Verkehrsteilnehmer befuhr die Einbahnstraße in die falsche Richtung. Das war ein Radler von der Post. Vielleicht gelten für den ehemaligen Staatsbetrieb ja andere Regeln.

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