Krieg in der Ukraine Die Noka Schöndorf/Heddert schickt Hilfstransport in die Ukraine am Mittwoch los – „In 20 Jahren noch nicht solche Solidarität erlebt“

Schöndorf/Heddert · Die Not- und Katastrophenhilfe Schöndorf/Heddert, die seit Jahren mit Handwerkereinsätzen in der Ukraine hilft und mit der Caritas zusammenarbeitet, bringt aktuell einen Hilfstransport auf den Weg. Was die Mitglieder aus dem Kriegsgebiet hören und was gebraucht wird.

 Hand in Hand: Klaus Stüber, Vorsitzender der Not- und Katastrophenhilfe (Noka) Schöndorf/Heddert, gestaltet zusammen mit einem Jungen von der Kinderkrebsstation in Sumy, eine frisch gestrichene Wand. Über Jahre hinweg hat der Verein die Station des Krankenhauses in Sumy umgebaut und renoviert. Aktuell organisiert er einen Hilfstransport in das vom Krieg gebeutelte Land.

Hand in Hand: Klaus Stüber, Vorsitzender der Not- und Katastrophenhilfe (Noka) Schöndorf/Heddert, gestaltet zusammen mit einem Jungen von der Kinderkrebsstation in Sumy, eine frisch gestrichene Wand. Über Jahre hinweg hat der Verein die Station des Krankenhauses in Sumy umgebaut und renoviert. Aktuell organisiert er einen Hilfstransport in das vom Krieg gebeutelte Land.

Foto: TV/Not- und Katastrophenhilfe Schöndorf/Heddert

20 Jahre lang hat Jutta Kirchen in der Auslandshilfe der Caritas mitgearbeitet, seit Jahren ist sie beim Verein Not- und Katastrophenhilfe (Noka) Schöndorf/Heddert dabei. Als sie berichten will, was sie aktuell von Partnern und Freunden in der Ukraine hört, versagt ihr die Stimme. Dann meint sie „Die Direktorin der Stiftung, mit der wir zusammenarbeiten, hat heute Morgen geschrieben, dass die Stadt Konotop im Osten der Ukraine, in der sie lebt, bombadiert wird. Sie sind verzweifelt, kommen nicht raus. Die Stadt ist umzingelt.“ Bis gestern hätten die Frau und ihre Helfer noch Lebensmittel zusammengepackt, um zu unterstützen. Nun suchten sie im Keller bei Freunden Schutz. Andere suchten in Badezimmern ein Stückchen mehr Sicherheit.