Nur noch zwölf Bauplätze frei

Mandern · Das geplante Neubaugebiet "Schneiderspfädchen" in Mandern scheint für junge Familien der geeignete Ort, ein Eigenheim zu errichten. Sieben von neunzehn Plätzen sind auf dem geplanten Gelände bereits vergeben.

Mandern. Großes Interesse herrschte bei der jüngsten Sitzung des Manderner Gemeinderates im Mehrzweckraum des neuen Dorfladens. Die Zuschauerschar bestand überwiegend aus Interessenten, die sich für Flächen im geplanten Neubaugebiet "Schneiderspfädchen" interessierten.
Schon sieben Zusagen



"Wir wollen dort 19 Grundstücke ausweisen", sagt Ortsbürgermeister Tim Kohley. "Bis dato haben wir sieben feste Zusagen von jungen Familien. Und ohne sich bereits festzulegen, gibt es weitere Überlegungen von künftigen Bauherren. Wir hoffen und glauben, dass wir sie mit unserem Projekt überzeugen können." Rund 1000 Einwohner hat Mandern derzeit.
Die Steuerrückzahlungen durch die Firma Bilstein in Höhe von 300 000 Euro helfen nicht nur bei diesem Projekt, das, so der Wille der Gemeindeväter, noch in diesem Jahr erschlossen werden soll (der TV berichtete). 800 000 bis eine Million Euro wird die Ausweisung und Erschließung des Neubaugebietes insgesamt kosten. "Das zu stemmen, dürfte kein Problem sein", sagt Ortsbürgermeister Kohley.
Voraussetzung sei jedoch, dass es genügend Bewerber für die Eigenheim-Flächen gibt. Kohley: "Ein Anfang ist mit den sieben verbindlichen Zusagen bereits gemacht. Sobald die Kreisverwaltung grünes Licht gibt, werden wir mit den Arbeiten beginnen."
Natürlich wären Kohley und seine Ratsmitglieder über weitere verbindliche Zusagen froh. "Wenn sich weitere Interessenten finden würden, wäre es gut, wenn sie sich schon jetzt bei mir melden würden", sagt der Ortschef. Jeder am Hausbau Interessoierte mehr in diesem Neubaugebiet, das oberhalb der Schule gelegen ist, sorge dafür, dass die Freigabe durch die Aufsichtsbehörde ohne Probleme erfolge.
Ganz oder gar nicht


Von einer Teilerschließung des Gebiets hält Kohley derweil nichts. Außerdem seien im Ort keine freien Baustellen mehr zu erwerben. "Die wenigen, die es dort noch gibt, sind in privater Hand und Familienangehörigen vorbehalten." Übrigens: Die Baustellen werden nach der Erschließung in einer Größe von 600 bis 900 Quadratmetern zu haben sein. hm

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