Oberemmel sagt am Ortseingang "Herzlich willkommen"

Konz-Oberemmel · Der Ortsbeirat diskutiert über die Gestaltung und Beschriftung von zwei Metallstelen, die Besucher des Orts begrüßen sollen.

 So könnten die beiden Metallstelen an den Ortseingängen von Oberemmel aussehen. TV-Foto: Jürgen Boie

So könnten die beiden Metallstelen an den Ortseingängen von Oberemmel aussehen. TV-Foto: Jürgen Boie

Foto: Jürgen Boie (jbo) ("TV-Upload Boie"

Konz-Oberemmel Der Ortsbeirat Oberemmel diskutierte über die Gestaltung von Willkommensschildern an den Ortseinfahrten. Ortsvorsteher Hermann-Josef Benzkirch stellte in der Sitzung des Ortsbeirats Oberemmel modellhaft zwei Varianten von Schildern vor, die Gäste und Bewohner des Konzer Stadtteils "willkommen" heißen sollen. Die Entwürfe stießen weitestgehend auf Zustimmung. Im Detail sehen sie vor, dass Metallplatten, die 1,80 Meter hoch und einen Meter breit sein sollen, eine "rostige Anmutung" erhalten. Über die Beschriftung der von Benzkirch als Stele bezeichneten Platte herrschte noch keine abschließende Meinung. Einig war man sich aber darüber, dass der Stadtteil Oberemmel, die Stadt Konz und drei geschichtlich verbürgte Namen des früheren Oberemmel in Form von ausgefrästen Worten auf der Platte genannt werden sollen. Zudem soll das Konzer Stadtwappen groß und das Oberemmeler Wappen klein in Edelstahl in eine ausgefräste Einsparung hinter der Platte montiert werden.
Nicht einigen konnte man sich, ob nur das Wort "Willkommen" oder der Schriftzug "Herzlich willkommen" oder keines von beidem ausgefräst werden soll. Wobei bei "Herzlich willkommen" der Wortteil Herz grafisch dargestellt wird.
Weiterhin diskutierte man den Gedanken, ob nicht weitere "Stelen" mit Erklärungen zu ortsprägenden Gebäuden und anderen touristisch interessanten Informationen im Ort verteilt aufgestellt werden sollen. "Das kann nur Zukunftsmusik sein, denn Geld haben wir zurzeit nur für zwei Stelen", sagte Benzkirch.
Geld war auch das Stichwort für das Investitionsprogramm für die Jahre 2017 und 2018. Da geht es um bereits bekannte Maßnahmen wie die Sanierungen der Grundschule (250 000 Euro), des Kindergartens (90 000 Euro) und des Sportplatzumkleidegebäudes (100 000 Euro).
Für Straßenbaumaßnahmen sieht das Investitionsprogramm 190 000 Euro für Im Großengarten und 717 000 Euro für die Kanalerneuerung in der Karlsbergstraße vor.
Über den Flächennutzungsplan verlor Ortsvorsteher Benzkirch nur wenige Worte. "Es gibt gegenüber den vorherigen Planungen keine Veränderung", begründete Benzkirch, warum man auf eine Diskussion verzichten könne. Bei einer Gegenstimme wurde der Flächennutzungsplan dann verabschiedet.
Der Fortwirtschaftsplan sieht Überschüsse in Höhe von rund 20 000 Euro vor. Die Preise für Brennholz blieben stabil, die Abholstationen für das Holz blieben unverändert.
Zum Abschluss diskutierte man noch, ob am Maximinerplatz eine DHL-Packstation errichtet werden könne. Benzkirch sicherte zu, mit der Verwaltung darüber zu sprechen.
Das Problem, dass bei Beerdigungen keine öffentliche Toiletten vorhanden sei, konnte der Ortsbeirat nicht lösen. In der Kirche gäbe es eine Toilette, die aber nicht als "öffentlich" ausgeschildert sei. Benzkirch: "Vielleicht findet der Pfarrgemeinderat eine Lösung, ob die Toilette in der Kirche während der Trauerfeierlichkeiten für Besucher freigegeben werden kann."

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