Obermoselorte nutzen Forst gemeinsam

Saarburg/Konz · Die Forstwirtschaft von Fisch, Mannebach, Merzkirchen, Nittel, Onsdorf, Palzem und Wincheringen soll auf eine wirtschaftlichere Grundlage gestellt werden. Ihre 1600 Hektar Nutzwald gehen gemeinsam an den Markt. Weniger Verwaltung und flexiblere Angebote sollen den Überschuss mehr als verdoppeln.

Saarburg/Konz. Das Landeswaldgesetz von Rheinland-Pfalz vom 17. August 2005 schreibt im Paragraf 30 vor, dass Gebietskörperschaften mit Waldbesitz sich bei der gemeinsamen Waldbewirtschaftung und dem Revierdienst zu leistungsstarken und großräumigen Forstzweckverbänden zusammenschließen sollen.
Genau das geschieht jetzt in den sieben Orten. In nichtöffentlicher Sitzung haben bereits alle sieben Partner dem Konzept des Forstamtes Saarburg zugestimmt. Der neue Forstzweckverband Obermosel wäre der zweite im Land Rheinland-Pfalz nach Öfflingen im Landkreis Bernkastel-Wittlich. Weniger Verwaltungsaufwand und flexiblere Bedienung der Kunden sollen nach Berechnungen von Amtsleiter Helmut Lieser einen Gewinn von rund 40 000 Euro pro Jahr für den Zweckverband bringen. "Das ist fast zweieinhalbmal so viel wie die einzelnen Kommunen bislang erwirtschaftet haben", erklärt der Forstmann.
Wenn alle sieben Gemeinderäte in öffentlichen Ratssitzungen zugestimmt haben, muss noch die Kreisverwaltung grünes Licht geben. doth

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort