Ohne Wasser gibt es kein Leben

KORDEL. Der Zweckverband Wasserwerk Kylltal, ein Zusammenschluss der Stadt Trier und der Verbandsgemeinde Schweich, besteht seit 25 Jahren. Anlässlich dieses Jubiläums wurde ein "Wasserfest im Wald" gefeiert. Es bot vor allem Familien mit Kindern ein ideales Ausflugsziel.

 Ein Jongleur auf Stelzen und riesige Seifenblasen: Die Organisatoren des Wasserfestes geizten in ihrem Angebot nicht mit Attraktionen.Foto: Jan Schoor

Ein Jongleur auf Stelzen und riesige Seifenblasen: Die Organisatoren des Wasserfestes geizten in ihrem Angebot nicht mit Attraktionen.Foto: Jan Schoor

"Zum Planschen", mutmaßte ein kleines Mädchen, als während einer speziellen Kinderführung durch das Wasserwerk die Frage nach der Funktion der Sicker-Becken aufkam.80 Millionen Kubikmeter Wasser wurden aufbereitet

Neben der Führung, in der solche, angesichts der hochsommerlichen Temperaturen nahe liegenden Irrtümer und andere Fragen rund um die Wasseraufbereitung geklärt wurden, hatte das Wasserfest noch einiges zu bieten. Das Jugendorchester Bekond brachte das Publikum zunächst in die rechte Festtagsstimmung. Es schlossen sich drei kurze Festansprachen an. Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Schweich, Berthold Biwer, Franz-Josef Krempchen, Prokurist der Stadtwerke, und der Leiter des Wasserwerks, Christian Grindt, verwiesen in ihren Reden auf die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Verbandsgemeinde Schweich und der Stadt Trier. Unter der Betriebsführung der Stadtwerke Trier seien bereits mehr als 80 Millionen Kubikmeter erstklassigen Wassers aufbereitet worden. Insbesondere Christian Grindt erinnerte an die Geschichte Triers unter dem Aspekt der Wasserversorgung. So seien noch unmittelbar vor der Gründung des Zweckverbands teilweise erhebliche Engpässe in der Wasserversorgung aufgetreten. Besonders für die Kinder war an diesem Tag viel geboten. Sie maßen ihre Kräfte mittels auf den Rücken geschnallten Gummibändern, fabrizierten riesige Seifenblasen, bauten Holztürme und bestaunten einen Jongleur auf Stelzen. Zudem wurde auch anderen Organisationen eine Plattform geboten für ihre, mit dem Thema Wasser verbundenen Anliegen. Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (unicef) hatte einen Informationsstand zum Thema "Wasser ist Leben" errichtet. Hier informierten sich die Erwachsenen über die desaströse Wasserversorgung in Ländern wie dem Irak oder Ruanda. Um Linderung zu schaffen, wurde um Spenden gebeten.Die Nachhaltigkeit ist entscheidend

Der Verein Lokale Agenda Trier versuchte anhand eines Spieles für Jung und Alt zu verdeutlichen, dass im Umgang mit der Natur nicht der kurzfristige Profit sondern die Nachhaltigkeit entscheidend ist. Die Organisatoren freuten sich über 6000 Besucher. Wer von ihnen es bis zum Abend aushielt, kam in den Genuss eines Konzertes der "Rambling Rovers".

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