Ordnung im Festsaal

OBERBILLIG. (mö) Bau- und Ordnungsmaßnahmen standen auf der jüngsten Sitzung des Ortsgemeinderats Oberbillig. Wichtigster Beschluss: Eine Benutzungsordnung für das "Haus der Fischerei".

Die Sitzung verlief leise, unspektakulär, ohne größere Konflikte und mit konzentrierter, sachbezogener Diskussion. Für den Endstufenausbau im Baugebiet "Im Pieter" hatte die Trierer Baufirma Köhler das günstigste Angebot unterbreitet und erhielt einstimmig den Zuschlag. Auftragssumme: gut 184 000 Euro. Für den den Ausbau des Wirtschaftsweges "Fellericher Weg" erhielt die Firma Schnorpfeil aus Trier den Auftrag. Auftragssumme: gut 24 000 Euro. Der nur vorsorglich aufgenommene Tagesordnungspunkt "Durchführung landespflegerischer Maßnahmen im Baugebiet Im Pieter" wurde mangels Angebot einstimmig abgesetzt. Zum zentralen Diskussionspunkt entwickelte sich die geplante Benutzungsordnung für den Festsaal im "Haus der Fischerei". Nachdem der Saal im ehemaligen Gasthaus "Am Bahnhof" weggefallen ist, erhält der entsprechende Raum im Fischereihaus zusätzliche Bedeutung. Nach eingehender Diskussion beschloss der Rat folgende Staffelung von Tagessätzen: 20 Euro für Vereinsveranstaltungen 100 Euro für private Nutzer aus Oberbillig 125 Euro für private Nutzung Auswärtiger 150 Euro für kommerzielle Nutzung Ortsbürgermeister Andreas Beiling betonte in diesem Zusammenhang, dass der Rat jederzeit Ausnahmen von dieser Regelung beschließen könne. Beim Punkt "Verschiedenes" kam Beiling auf die Finanzsituation der Gemeinde zu sprechen. Bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) sei ein Antrag auf Zuwendung aus dem Ausgleichsstock des Landes gestellt worden. Aus dessen Mitteln unterstützt das Land "arme" Gemeinden. Im vergangenen Jahr flossen aus diesem Etat allerdings nur noch 21 000 Euro ins Oberbilliger Ortssäckel, das waren 15 Prozent des Fehlbedarfs. Beiling, skeptisch: "Ich denke, dass es in diesem Jahr weniger wird."

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