Saarburg. Mit verstärkter Mannschaft startet der Bauausschuss des Stadtrates Saarburg in die neue Amtszeit. Statt mit bislang sieben Mitgliedern und ebenso vielen Stellvertretern arbeitet der Bauausschuss (BA) in den kommenden fünf Jahren mit neun Mitgliedern und gleicher Anzahl an Stellvertretern.

"Angesichts der gewaltigen Bauvorhaben der Stadt im Zusammenhang mit der Konversion macht es Sinn, den Ausschuss aufzustocken", erläuterte Stadtbürgermeister Jürgen Dixius in der ersten Sitzung des BA seit der Wahl am 7. Juni.

Nachdem Dixius die beiden Nicht-Ratsmitglieder Holger Härtel und Reiner Glosse per Handschlag verpflichtet hatte, brach das Gremium zur Ortsbesichtigungen auf. Start war im Staden, unterhalb des Laurentiusberges, beim Tümpel. Dort begutachteten die Herren einen Baum, über den sich eine Anwohnerin beschwert hatte. Die Gledicie rage mit ihren Zweigen und Ästen zu sehr auf ihr Hausdach. Deshalb forderte die Frau, den Baum zu fällen. Der Ausschuss stimmte einstimmig dagegen und beschloss, den Baum lediglich stutzen zu lassen. Den nächsten Stopp legte das Gremium an der Glockengießerei ein, wo Dixius eine kurze Bilanz der bisherigen Sanierungsarbeiten gab. So hat das Dach inzwischen eine neue Eindeckung, Ausbesserungen in der Gießhalle stünden bevor, der hintere Schornstein müsse saniert werden (TV vom 21. Juli). Anschließend seien die Ausschachtungs-Arbeiten für den Anbau geplant. Am 14. August soll der Grundstein gelegt werden. "Der Rohbau sollte im Spätherbst stehen, dann geht es an den Innenausbau", sagte Dixius. Die Fläche neben der Glockengießerei mit dem vernachlässigten Garagentrakt wolle die Stadt ebenfalls erwerben - wegen des laufenden Insolvenzverfahrens des Grundstücksbesitzers gestalte sich dies derzeit schwierig.

Weit vorangeschritten sind die Arbeiten rund um die Beu riger Klosterstraße. Anfang kommender Woche werde der Parkplatz vor der Sparkasse fertiggestellt. Der zwischen Parkplatz und dem Fußweg "Kirtel" angelegte Randstreifen soll im Herbst bepflanzt werden. Ausschuss-Mitglied und Gärtnereibesitzer Karl-Heinz Steffens schlug eine Baum-Art vor mit einem 2,25 Meter hohen Stamm und einem kastenförmigen Aufbau. "Damit sich das als Fläche darstellt, sollten wir Buchsbäume dazwischensetzen", so Steffens Vorstellung. Der Garagenkomplex hinter dem geplanten Grünstreifen werde durch eine Hainbuchen-Hecke abgeschirmt. Auch die werde erst im Herbst gepflanzt.

Einen weiteren Bericht aus dem Bauausschuss lesen Sie in unserer Samstags-Ausgabe.