Parkchaos hat ein Ende

Serrig · Drei Lampen sollen den neuen Parkplatz unterhalb der Schulturnhalle in Serrig ausleuchten. Sie markieren den Schlusspunkt der Umfeldgestaltung, die auch mehr Sicherheit bei Notfällen garantiert. Der Ortsgemeinderat peilt jetzt bauliche Maßnahmen der Gebäude an.

Serrig. Wer jetzt zur Grundschule in Serrig herunterfährt, glaubt es kaum: Die Straße ist nur einen halben Meter breiter als vorher, sieht aber doppelt so breit aus.
"Es war halt alles zugewachsen", erinnert Ortsbürgermeister Egbert Adam an den vorherigen, misslichen Zustand. Jetzt gibt es unterhalb der Schulturnhalle 30 neue Stellflächen, mit denen das Parkchaos bei Veranstaltungen beseitigt wird.
Sieben gepflasterte Parkplätze sind entlang der Zufahrt entstanden und vier weitere Autofahrer können ihre Fahrzeuge auf eine wassergebundene Decke stellen.
Umfangreiches Gesamtprojekt



Wenn jetzt noch die drei Lampen auf dem großen Parkplatz aufgestellt sind, die der Ortsgemeinderat bei RWE für 3332 Euro geordert hat, beläuft sich das Gesamtprojekt Umfeld Schule auf rund 150 000 Euro.
Bei Anlieferungen und noch mehr bei Notfällen, wenn die Feuerwehr mit großem Gerät anrücken muss, ist viel mehr Sicherheit gewonnen. "Vorher musste auf dem Schulhof gewendet werden", sagt der Ortschef.
Die Fläche ist ja für Schüler da, und wurde jetzt komplett für Autos gesperrt. Auch die Halle hat jetzt einen eigenen Rettungszugang.
Es gibt sogar einen Fußweg, auf dem die Kinder sicher zur Schule und nach Hause kommen können.
Weitere Pläne


"Das ist im Rettungsfall wichtig, damit die Kinder nicht die Zufahrt versperren", erklärt Adam.
Außerdem wurde ein Schmutzwasserkanal verlegt, damit das Grundstück entlang der Zufahrt als Baugelände verwendet werden kann. "Wir haben die 3000 Quadratmeter bereits verkauft", freut sich der Ortschef.
Jetzt sind die Gebäude der Schule an der Reihe. "Bis Ende nächsten Jahres wird das ehemalige Schullandheim total entkernt. Hier entstehen Gemeinde- und Vereinsräume", blickt Adam in die Zukunft. Bislang tagt sein Rat im Probenraum des Musikvereins.
Weiter wird sich das Gremium mit der Sanierung der Turnhalle beschäftigen, und will auch nicht das Ziel eines Rasenplatzes direkt nebenan aus dem Auge verlieren. doth

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