Pellingen geht Grundschulumbau an

Pellingen · Pellingen macht Ernst mit den Umbauplänen für die Grundschule: In seiner jüngsten Sitzung hat der Ortsgemeinderat den Planungsauftrag formell beschlossen. Das Konzept schließt die Kita-Erweiterung mit ein.

Pellingen. Bürgermeister Horst Hoffmann stellte in der Ratssitzung in großen Zügen das Konzept für den Umbau der Pellinger Grundschule vor. Seit Februar hatte die Gemeinde mit Verbandsgemeindebürgermeister Karl-Heinz Frieden, der Verbandsgemeindeverwaltung, dem Kreisjugendamt und der Kommunalaufsicht darüber verhandelt.
Der Umbau ist zwingend nötig, weil im benachbarten Kindergarten den künftigen Betreuungspflichten Platz geschaffen werden muss - etwa für die Versorgung von unter Einjährigen ab dem Jahr 2013. Hoffmann machte die Pellinger jetzt schon darauf aufmerksam, dass beim Umbau ein gehöriges Maß an Eigeninitiative gefragt sein wird.
Das Konzept sieht im Einzelnen so aus: Die Kita wird auf drei Gruppen erweitert, das heißt, auf eine altersgemischte Gruppe mit 25 Kindern im Erdgeschoss und zwei Gruppen mit je 15 Kindern im Untergeschoss. Dort soll es auch Funktionsräume und Ruhezonen sowie eine Küche geben, die bei Bedarf die Grundschule mitversorgen kann.
Im Bereich der Grundschule wird es im Untergeschoss einen behindertengerechten Multifunktionsraum mit Teeküche geben. Der Raum wird tagsüber der Schule zur Verfügung stehen - etwa als Mensa. Er kann aber auch von der Gemeinde genutzt werden, zum Beispiel für die Fröhliche Runde.
Außerdem soll die Aula im Obergeschoss teilweise als neuer Klassenraum ausgestattet und genutzt werden, wenn sie energetisch auf den neuesten Stand gebracht worden ist.
Die notwendige Generalsanierung der Pausenhalle wird verbunden mit der Schaffung des seit langem geforderten Jugendraums. Abgerundet wird das Projekt mit einem behindertengerechten Zugang zur Mehrzweckhalle.
Hoffmann ist optimistisch: "Alle Generationen finden sich dort wieder. Mit dieser Lösung können wir Pellinger gut leben!" kdjDer Bebauungsplan für das Teilgebiet Lafeld I wurde der tatsächlichen Entwicklung angepasst. Der Jahresabschluss für das Jahr 2009 wurde bei zwei Enthaltungen gebilligt. kdj

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort