Pellinger Gemeinderat ändert Details an Bebauungsplan für Gebiet am Höthkopf

Pellingen · Energieversorgung, die Kosten für den Aushub von Gräbern und der Bebauungsplan für das Gebiet Höthkopf haben den Pellinger Gemeinderat beschäftigt. Nachdem bereits einige Häuser im Gebiet am Höthkopf gebaut worden sind, wurden nun einige Baurichtlinien geändert.

Pellingen. In der letzten Gemeinderatssitzung des Jahres 2011 hat Revierförster Martin Bee zu den aktuellen Forstwirtschaftszahlen Stellung. Demnach dürfte der Forsthaushalt mit einem Gewinn von zirka 4 000 Euro abschließen. Der Plan für 2012 weist damit ein Plus von etwa 500 Euro aus. Schöner Nebeneffekt der aktuell hohen Nutzholzpreise ist, dass die Gemeinde dadurch auch einige Wald- und Wanderwege sanieren konnte. Ebenso wichtig ist dem Rat, nach wie vor auf eine nachhaltige Waldbewirtschaftung zu setzen. Das heißt, der jeweilige Holzeinschlag richtet sich grundsätzlich an dem nachwachsenden Holz aus.
Zwecks Nutzung von Synergieeffekten stimmte der Rat der Neuzuordnung der Privatwaldflächen zu den Flächenrevieren zu.
Bei der Friedhofgebührensatzung ändern sich 2012 der Preis der Grabanfertigung. Der Rat musste den Erstattungsbetrag auf nunmehr 470 Euro anheben. Damit hat sich der Preis für den Aushub um 120 Euro pro Grab verteuert. Der Rat gibt damit die Kosten der Firma, die die Arbeit ausführt, sie hat wie andere Unternehmen in der Branche ihre Preise angehoben.
Der Bebauungsplan für das Baugebiet Höthkopf wurde überarbeitet, nachdem der Rat festgestellt hatte, dass einige Baurichtlinien die künftigen Hauseigentümer vor Probleme stellen. Geändert wurde beispielsweise die Regel für die Länge des Dachüberstands.
Weitere Dachformen erlaubt


Außerdem wurden nachträglich weitere Dachformen zugelassen. Nun ist es erlaubt, ein zweigeschossiges Haus mit einem Zeltdach zu decken. Diese und weitere Punkte sollen den Grundstücksverkauf und das Bebauen erleichtern.
Parallel dazu vergab der Rat einen Auftrag an die RWE AG zur Komplettierung der Straßenleuchten in der Ringstraße In Burgund in Höhe von 11 942 Euro.
Auf Grund von veränderten Vorgaben beim Kommunalen Entschuldungsfond kann die Ortsgemeinde anstelle der bereits geplanten 505 559 Euro nunmehr 652 090 Euro Altschulden in fünfzehn Jahren tilgen. Bürgermeister Karl-Heinz Frieden stellte bei der anschließend beschlossenen Übertragung der Aufgabe Energieerzeugung auf die Verbandsgemeindewerke die vielschichtigen Vorteile in der Verbandsgemeinde vor.
Wichtig sei hierbei der Hinweis, dass damit in keinster Weise die gemeindliche Planungshoheit wechselt. Der Rat und der Ortsbürgermeister schlossen sich ebenfalls der Auffassung von Frieden an, mit Ruhe und Bedacht die verstärkte Windkraftnutzung im Jahr 2012 anzugehen. Zurzeit sind, wie bereits vielfach in den Medien berichtet, diverse Gutachten seitens VG und Kreis in Auftrag gegeben worden. red
Ortsbürgermeister und -gemeinde laden zum Pellinger Bürgerempfang am Sonntag, 8. Januar, um 10 Uhr in die Gaststätte Thiel ein.

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