Pellinger Ortschef setzt auf erweitertes Neubaugebiet im Dorf

Pellingen · Zwölf Ratsmitglieder setzen sich in den nächsten fünf Jahren für die Belange von 1010 Pellinger Bürgern ein. In der ersten Sitzung wurden die beiden Beigeordneten gewählt, Ausschussmitglieder bestimmt und lang gediente Ehemalige verabschiedet.

 Joachim Weber (rechts), erster Beigeordneter der VG Konz, gratuliert dem Gemeinderat. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Joachim Weber (rechts), erster Beigeordneter der VG Konz, gratuliert dem Gemeinderat. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Pellingen. "Ein Wahlergebnis von 89 Prozent gibt Rückenwind für die zweite Halbzeit", freut sich der alte und neue Ortsbürgermeister von Pellingen, Horst Hoffmann. Er werde verantwortungsvoll mit diesem Ergebnis umgehen, sagte der Ortschef, nachdem er bei der konstituierenden Sitzung bestätigt worden war. Nach weiteren fünf Jahren wolle er sehen, ob das "Spiel" in die Verlängerung gehe. "Die Bagger sind schon da", legte Hoffmann gleich los. Gemeint ist der zweite Bauabschnitt des Baugebietes Höthkopf, in dem 31 neue Baugrundstücke erschlossen werden. Reichlich Nachfrage sei da. Am Mittwoch, 30. Juli, wird dort um 16 Uhr symbolisch der erste Bauabschnitt besiegelt.
Weitere Aufgaben sieht Hoffmann in der Kindertagesstätte und der Grundschule, die immer auf der Höhe der Zeit gehalten werden müssten. Weiter solle die geplante Dorfscheune angepackt werden, und der neue Rat müsse sich Gedanken über das Pellinger Straßensystem machen. "Ausruhen geht nicht", fasste der Ortschef zusammen.
Ebenfalls in die zweite Runde gehen die Beigeordneten Andreas Steier (CDU) und Harald Willems (FWG). Beide konnten alle zwölf Stimmen des Rates in geheimer Wahl auf sich vereinigen. Steier ist es wichtig, dass gerade Neubürger integriert werden: "Wir könnten den Menschen die Mundart näherbringen, und dabei spielen die Vereine eine wesentliche Rolle."
Aus dem Rat verabschiedet wurden Dieter Hennen, der 35 Jahre lang kommunalpolitisch tätig war, davon 16 Jahre als Ortsbürgermeister, Volker Reinhard nach 25 Jahren, Matthias Schmitt nach zehn und Jürgen Poss nach fünf Jahren. Sie alle erhielten zum Dank eine Ehrenurkunde für ihr Engagement. doth

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort