Perseiden - Sternschnuppen über dem Hochwald

Nonnweiler · Zur "Nacht der Perseiden" lädt der Verein der Amateurastronomen des Saarlandes am 12. August ab 21 Uhr auf der Sternwarte Peterberg nahe Braunshausen in Nonnweiler ein.

Nonnweiler. Durch die Staubspur des Kometen 109/P Swift-Tuttle fliegt die Erde am 12. August - beste Zeit, um die Sternschnuppen des Meteorstroms der Perseiden zu beobachten. Dazu laden die Amateurastronomen des Saarlandes auf ihre Sternwarte Peterberg bei Braunshausen (Nonnweiler) am Mittwoch ab 21 Uhr ein. Da sich Sternschnuppen am besten mit bloßem Auge beobachten lassen, findet die Beobachtung auf dem Vorplatz der Sternwarte statt.
In diesem Jahr wird der Himmel nicht durch den Mond aufgehellt, so dass - bei geringer Bewölkung - die Sternschnuppen sehr gut zu erkennen sein werden. Besucher können sich Liegestühle und Wolldecken mitbringen, um die Sternschnuppen entspannt beobachten zu können. Die Teilnahme ist kostenlos, bei starker Bewölkung oder Regen findet die Veranstaltung nicht statt. Wenn man die Bahnen der Sternschnuppen am Himmel zurückverfolgt, so scheinen alle aus dem Sternbild Perseus zu kommen. Die Astronomen bezeichnen diesen Bereich als Radiant. Folgerichtig leitet sich der Name Perseiden aus dem Namen des Sternbildes ab, in dem der Radiant liegt. Sternschnuppen sind kleine Meteoride, also feste Himmelskörper aus Staub oder Gestein mit Durchmessern im Millimeterbereich. Ihre Masse beträgt zumeist einige Gramm. Seltene Exemplare können allerdings auch mehrere Meter groß und viele Tonnen schwer werden. Meteoride umkreisen wie Planeten die Sonne in unterschiedlichen Bahnen und Abständen. Kreuzt ihre Bahn die Erdbahn, so kann es zu sogenannten Meteorströmen kommen, bei denen viele Sternschnuppen in kurzer Zeit am Himmel sichtbar sind. red
Informationen zur Sternwarte Peterberg im Internet:
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