Saarburg-Beurig. Direkt im Anschluss an die Messe, die um 18 Uhr beginnt und vom Beuriger Musikverein gestaltet wird, stehen die Kinder und Jugendlichen am Sonntag auf dem Kirchplatz mit ihren Laternen bereit und verteilen das Licht an alle Menschen, die ein Zeichen des Friedens setzen möchten. Die Flamme wurde in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Betlehem entzündet und von Vertretern der anerkannten Pfadfinderverbände in Wien abgeholt. Der Beuriger Stamm empfängt die Flamme am Samstag, 20. Dezember, am Dreiländereck in Schengen, wo Pfadfinder aus Belgien, Frankreich, Luxemburg und Deutschland unter dem Motto "Brëcke schloen - jeter des ponts - Brücken schlagen" zu einer gemeinsamen Sternwanderung und anschließenden Friedenslicht-Aussendungsfeier zusammenkommen. Anlass ist der Beginn des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren, dem ein deutliches Zeichen des Friedens und der Völkerverständigung entgegengesetzt werden soll. Bereits seit 1994 beteiligen sich deutsche Pfadfinder an der Aktion, die auf eine Initiative des ORF Linz zurückgeht, der bis heute das Licht in Betlehem abholt. Als Symbol für Frieden, Wärme, Solidarität und Mitgefühl soll das Licht an alle "Menschen guten Willens" weitergegeben werden. Wer das Licht empfängt, kann damit selbst die Kerzen von Freunden und Bekannten entzünden, damit an vielen Orten ein Schimmer des Friedens erfahrbar wird, auf den die Menschen in der Weihnachtszeit besonders hoffen. red