Pferd scheut ohne erkennbaren Grund

SAARBURG. (sw) Bei dem tragischen Reitunfall, der während der viertägigen Saarburger Reitertage am vergangenen Donnerstagnachmittag passierte und bei dem ein zwölfjähriges Mädchen aus dem Raum Wittlich lebensgefährlich verletzt wurde, (TV vom 30. Mai), kann nach ersten Erkenntnissen Fremdverschulden ausgeschlossen werden.

Das Pferd der jungen Reiterin hatte nach Auskunft von Dr. Hans-Paul Becker, zweiter Vorsitzender der Reitsportgemeinschaft Bottelter und als Bahnarzt beim Turnier anwesend, plötzlich gescheut und das Mädchen hinterrücks abgeworfen. "Es gibt keine erkennbaren Einwirkungen von außen", erklärte Becker gestern gegenüber dem TV. Nach der ersten Diagnose habe das Mädchen einen Schädel-Basisbruch erlitten. Der Rettungsablauf an Ort und Stelle sei "gut verlaufen". Der zuständige Arzt eines Trierer Krankenhauses, in dem das Mädchen seit dem Unfall behandelt wird, machte mit Hinweis auf die Persönlichkeitsrechte jedoch keine weiteren Angaben zum Zustand der Patientin.

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