Pläne auf den Tisch!

Jeden Zeitungsschnipsel, in dem es um die B 51-Umgehung geht, faxt der gebürtiger Könener Erwin Carl an alle damit befassten Entscheidungsträger - nicht nur in die Ministerien, sondern auch in die örtlichen Büros von Bundestags- und Landtagsabgeordneten.

Schriftwechsel zwischen Berlin, Mainz und Könen füllen sieben dicke Ordner in Carls Büro. Zwischendurch werden mit anderen aktiven Mitgliedern der BI verrottete oder zugewachsene Protestschilder gegen die Haupverkehrsader durch Könen erneuert. Seit elf Jahren macht die Bürgerinitiative unermüdlich Dampf. So viel Energie wünscht man sich auch von den zuständigen Mitarbeitern im Mainzer Ministerium. Neue, weitere Erkenntnisse, die in Pläne eingearbeitet werden müssen, sind schließlich nie auszuschließen. Mit dieser Begründung kann die Fertigstellung von Unterlagen immer weiter hinausgezögert werden. Wenn der Bund schon den Geldbeutel endlich aufmacht - und damit war zu rechnen - dann sollten nach so langer Vorbereitunszeit auch Pläne auf dem Tisch liegen. Sonst schnappt die Börse schneller zu, als das Planungsverfahren abgeschlossen werden kann. c.wolff@volksfreund.de

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