Ayl. Der kleine Marktplatz konnte schon vor der Ankunft des Weihnachtsmanns die Besucher kaum fassen, die sich bei respek-tablem Glühwein, ebenso leckeren wie wärmenden Krumpernschniedcher(n) mit und ohne Schmeer, längst eingebürgerten Cappuccini und anderem Weihnachtsmarkt-Typischem die Wartezeit verkürzten. Dabei halfen ihnen - zumindest akustisch - Egon Altenhofen und sein unüberhörbar unorthodoxer Chor "Die neue Generation". Freundliche Dankes- und Begrüßungsworte von Bürgermeister Siegfried Büdinger an alle aktiven Helfer bei der Realisierung des Weihnachtsmarkts und die zahlreichen Besucher unterstrichen den familiären Charakter der vorweihnachtlichen Zusammenkunft auf dem Ayler Markt.

Nicht wenige warteten übrigens deshalb so ungeduldig auf die Ankunft des Weihnachtsmanns, weil Egon Altenhofen, Erfinder der "Neuen Generation", die Spannung mit dem Geheimnis-"Verrat", soeben sei der Weihnachtsmann auf seinem "Moped" am Markt vorbeigedüst und habe dabei einen seiner kostbaren Stiefel verloren, auf den Höhepunkt trieb. Die Antwort auf die Frage, ob der Weihnachtsmann nun Harley- oder BMW-befeuert den Weihnachtsmarktplatz passiert habe, erübrigte sich. Er kam, nahm auf dem bereitgestellten Stuhl Platz und war in Windeseile von einer Kinderschar umringt, die - teils aus eigenem Antrieb, teils von fürsorglicher Verwandtenhand vors Kameraobjektiv gelenkt - auf die obligatorische schöne Bescherung wartete. Am Abend gab es, wie schon im vergangenen Jahr, bei Aylern und Besuchern keinen Zweifel mehr daran, dass der Weihnachtsmarkt in dem Dorf an der B 51 zwischen Konz und Saarburg einer der schönsten in der ganzen Region ist.