Plötzlich stand der Keller in Flammen

FELL. (ek) Exakt um 22.25 Uhr war es am Freitagabend in Fell mit der Wochenend-Beschaulichkeit vorbei. Die Sirene rief die Feuerwehrleute zum Einsatz. Der Keller eines Wohnhauses in der Ortslage brannte lichterloh.

Als die Bewohner des Hauses das Feuer im Kellergeschossbemerkten, war es ihnen nicht mehr möglich, der Flammen Herr zuwerden. Nach Alarmierung der Feuerwehr brachten sie sich inSicherheit. Als die Hilfskräfte am Brandort eintrafen, schlugen bereits Flammen aus den Kellerfenstern, starke Rauchschwaden vernebelten den ganzen Straßenzug.

Mit einem konventionellen Löschangriff konterten die Feller Floriansjünger, riefen jedoch aus Sicherheitsgründen und weil nicht abzusehen war, wieviele Atemschutzgeräte benötigt würden, die benachbarten Wehren aus Riol und Longuich zur Hilfe.

Trotz des erfolgreichen Löscheinsatzes war die Hitze in dem großen Kellerraum so stark geworden, dass eine Zwischentür zum Wohntrakt des Hauses zerbarst und Qualm und Ruß die übrigen Geschosse in Mitleidenschaft zogen.

Nach eineinhalbstündigem Kampf war das Feuer besiegt. Der Großteil der Wehrleute konnte abrücken. Vorsorglich, so der Feller Wehrführer Hans Schlemmer, wurde der Keller, in dem sich eine umfangreich ausgerüstete Hobby-Werkstatt befand, noch Stunden nach Abschluss der Löscharbeiten auf mögliche Brandnester untersucht.

Die Ursache des Feuers ist noch nicht geklärt. Beamte der Kripo Trier untersuchten am Wochenende den Brandort.

Auch zur Schadenshöhe lassen sich derzeit noch keine genauen Angaben machen, weil das Ausmaß der Beschädigungen im Haus durch Qualm- und Rußeinwirkung nicht absehbar ist. Nach übereinstimmender Schätzung von Feuerwehr und Polizei entstand ein Schaden von mindestens 50 000 Euro.

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