Verkehr Pendler umfahren Stau über den Moselradweg – Bürgermeister: „Das ist mittlerweile eine Katastrophe“ (Update)

Temmels/Wellen · Der Polizei sind an der Obermosel Luxemburg-Pendler ins Netz gegangen, die dem morgendlichen Berufsverkehr auf den Moselradweg ausgewichen sind. Warum die Kontrolle ein Schlaglicht auf eine Situation wirft, die aus Sicht der Verantwortlichen in den Dörfern „katastrophal“ ist.

 Abbiegen dürfen Autofahrer an dieser Stelle nicht. Wenn sich der Berufsverkehr morgens nach Luxemburg auf der B419 von der Grenzbrücke in Wellen bis zu dieser Stelle zurückstaut, tun es viele trotzdem. Weil einige davon zu schnell durch den Ort oder sogar über den Moselradweg Richtung Wellen fahren, ist der Ärger an der Obermosel groß.  Foto: Dieter Soltau

Abbiegen dürfen Autofahrer an dieser Stelle nicht. Wenn sich der Berufsverkehr morgens nach Luxemburg auf der B419 von der Grenzbrücke in Wellen bis zu dieser Stelle zurückstaut, tun es viele trotzdem. Weil einige davon zu schnell durch den Ort oder sogar über den Moselradweg Richtung Wellen fahren, ist der Ärger an der Obermosel groß. Foto: Dieter Soltau

Foto: Dieter Soltau

Die Polizei hatte es am Montagmorgen auf Autofahrer abgesehen, die verkehrswidrig zwischen Temmels und Wellen unterwegs waren. Im Fokus der Kontrollen stand laut einer Polizeimeldung die verbotswidrige Nutzung des Rad- und Fußweges entlang der Mosel durch Kraftfahrzeuge. Um zu sehen, ob die Berichte stimmen, dass immer wieder Autos den Radweg nehmen, um dem Berufsverkehr Richtung Luxemburg auszuweichen, hatte sich die Polizei zwischen 6 und 8.30 Uhr auf dem Radweg platziert. „Hierbei konnte eine Vielzahl von Verkehrsverstößen feststellt und geahndet werden, da der Moselleinpfad von vielen Berufspendlern in Richtung Luxemburg verbotswidrig – des schnelleren Vorankommens wegen – mit dem Auto genutzt wurde“, erklärt die Polizei.