Poller gegen Falschparker
Freudenburg · Mehr Parkplätze und mehr Sicherheit für Fußgänger hat der Freudenburger Ortsgemeinderat in seiner letzten Sitzung in 2016 beschlossen. Außerdem wurde erkannt, dass der Internet-Auftritt dringend renovierungsbedürftig ist und Hundetoiletten ein lästiges Problem lösen können.
Freudenburg. Viele Fahrer parken ihre Autos unerlaubt auf Freudenbergs Straßen und stellen teilweise Bürgersteige zu. An einigen Stellen wird das gefährlich für die Fußgänger, weil sie auf die Straße ausweichen müssen, um an den geparkten Autos vorbeizukommen. Jetzt will der Ortsgemeinderat Abhilfe schaffen. Der Parkplatz König-Johann-Straße in Höhe Tellbrunnenstraße soll befestigt werden. Bislang stehen dort die Autos auf Schotter. "Bis zu zwölf Stellplätze werden entstehen, damit die Geschäfte in der Ortsmitte gut erreichbar werden", sagt Ortsbürgermeister Bernd Gödert. Damit wird hier die Verkehrssituation entschärft. Die technische Abteilung der Verbandsgemeinde Saarburg wurde mit der Kostenermittlung beauftragt.
Noch brenzliger kann es am Brunnen vor dem Marktplatz werden, wenn dort Autos parken. "Fußgänger müssen dann auf die Straße ausweichen", erklärt Ortschef Gödert, der selbst Polizist war. Absperrpfosten sollen Autofahrer daran hindern, ihre Fahrzeuge hier abzustellen. "So können Poller Menschenleben retten", erklärt Gödert die Gefahrensituation. Deshalb seien die Poller ein wichtiges Sicherheitskonzept. Rund 3000 Euro will hier die Ortsgemeinde investieren. Eine wichtige Spende ging für die vier 11 000 Euro teuren neuen Ortseingangsschilder ein, die nach Beendigung der Straßenbauarbeiten alle Besucher Freudenburgs anspruchsvoll begrüßen. "Der Heimat und Kulturverein hat uns spontan 5000 Euro zur Verfügung gestellt", freut sich Gödert. Neu gestaltet werden sollte nach Ansicht des Internet-Betreuers Jörg Hennigs auch der Internet- Auftritt Freudenburgs. Er fordert: "Die Seiten müssen auch für Smartphone-Nutzer attraktiv werden." Das heißt: Das Querformat auf dem Computer-Bildschirm muss sich automatisch auf Hochformat auf dem Handy drehen. Auch Lösungen für taube und blinde Menschen müssten gefunden werden.
Immer wieder gehen beim Ortschef Beschwerden ein, dass Hunde Gehwege verschmutzen. Jetzt will Freudenburg handeln und für 2500 Euro Hundetoiletten anschaffen. An neuralgischen Punkten wie dem Fußweg entlang der L 131 oder dem Weg zur Burg sollen sie mit Abfallbehälter und Beutelspender aufgestellt werden. Hundebesitzer sind aufgerufen, das neue Angebot auch zu nutzen. doth
