Postversorgung geht weiter

NITTEL. Das Totenglöcklein für die Postfiliale Nittel hat offenbar doch noch nicht geschlagen.

In der Obermoselgemeinde werde die Versorgung mit Post-dienstleistungen nahtlos weitergehen, verspricht Stephan Heß, Pressesprecher der Deutschen Post AG in Frankfurt am Main auf TV -Anfrage und bestätigt die Auskunft, die auch Nittels Ortsbürgermeister Karl-Heinz Frieden von der Post bekommen hat.Mietvertrag wird verlängert

Frieden hatte wegen des Fortbestands der Post erstmals telefonischen Kontakt mit den Verantwortlichen des gelben Riesen. Ihm habe man "von höchster Stelle in Frankfurt bestätigt, dass Bestrebungen im Gange sind, die Postfiliale in Nittel zu erhalten". Allerdings ist er noch hin und her gerissen, ob er dem Frieden trauen soll.Laut Pressesprecher Heß wird es keinerlei Abstriche im Leistungsumfang bei der Postversorgung in Nittel geben. Der "volle Service" werde auch in Zukunft gewährleistet. Dazu liefen derzeit Gespräche vor Ort, über deren Ergebnis Heß allerdings noch nichts sagen wollte. Als erste Maßnahme sei der Mietvertrag, der Ende Ende Juni ausgelaufen ist (der TV berichtete), für die derzeitige Postfiliale um einen Monat verlängert worden.Als die Nachricht von der beabsichtigten Schließung der Postfiliale publik wurde, regte sich großer Protest unter den Bürgern. Den Menschen in dem Obermoselort geht es um die Erhaltung des gesamten Serviceangebotes - und nicht nur um den Kauf von Briefmarken und die Aufgabe kleiner Pakete. Besonders wichtig ist den Winzern im Ort, dass sie auch weiterhin die schweren Weinpakete aufgeben können.Das Leistungsangebot umfasse auch Pakete bis zu einer Gewichtsstufe von 20 Kilogramm, nicht nur in Nittel, sondern überhaupt bei der Post. "Daran wird sich auch in Nittel nichts ändern", versicherte Heß.

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