Greimerath. Die Greimerather haben mit Prinzessin "Giannina I. aus dem Hause Backes und Prinz Patrick II. von jenseits der Grenze ein Prinzenpaar, das sich sehen lassen kann, und könnten so eigentlich sorgenfrei in die närrische Session starten. Allerdings müssen die Narren mit einem großen Handicap leben. Die Halle des Ortes ist wegen Renovierungsarbeiten für alle Festlichkeiten gesperrt, hatten sich die Karnevalisten doch für das 44-jährige Bestehen ihres Vereins viel vorgenommen.
Proklamation im Pfarrsaal

Bereits die Prinzenpaar-Proklamation musste in dem viel zu kleinen Saal im Pfarrheim stattfinden. Doch das ist erst der Beginn der zahlreichen Jubiläumsveranstaltungen, die geplant sind. "Wir werden das durchziehen", sagt Vorsitzender Andreas Wagner. "Wir haben beschlossen, keine Veranstaltung ausfallen zu lassen, auch wenn uns das eine Stange Geld kosten wird."
Rund 6500 Euro muss der Verein hinlegen, denn es soll ein Zelt aufgebaut werden, in dem alle Veranstaltungen und auch die Abschlussfeier nach dem Rosenmontagszug stattfinden.
Dazu ist der Verein auf finanzielle Unterstützung angewiesen. "Wir suchen händeringend Sponsoren, die uns unterstützen wollen", sagt Wagner. "Wir sind eine karnevalistische Hochburg, das ist über unsere Ortsgrenzen hinaus bekannt, und wir haben immer entsprechenden Zulauf aus der ganzen Region. Wir wollen unsere karnevalistischen Freunde nicht vor den Kopf stoßen." Wer die Greimerather Narren finanziell unterstützen will, kann sich mit dem Vorsitzenden, Andreas Wagner, Telefon 0151/22628368, E-Mail a.wagner@gcvrot-weis.de, in Verbindung setzen.