Prinzessin steigt zur Königin auf

Die neue Obermosel-Weinkönigin heißt Nina Gasper. Traditionell fand die Inthronisation an der Eröffnung des Weinfestes in Nennig statt.

Nennig. Ein Jahr war Nina I. Prinzessin der scheidenden Weinkönigin Janine I. und geht deshalb gut vorbereitet an ihre neue Aufgabe. Winzerpräsident Helmut Herber dankte Janine Schmitt im Namen der Winzer für ihr Engagement im vergangenen Jahr. Sie habe alles hervorragend gemeistert, und ihr sei kein Termin zuviel gewesen, so Herber. Die Erfahrung, die Nina als Prinzessin in diesem Jahr gesammelt habe, könne sie jetzt mit in das neue Amt der Königin nehmen.

Janine geriet ins Schwärmen



In einer emotionsreichen Rede bedankte sich Janine I. bei allen, die sie in diesem Jahr unterstützt haben. "Es war ein tolles Jahr. Grandios, außergewöhnlich und unvergesslich. Es war das Beste, was mir passieren konnte, und es fällt mir nicht leicht, die Krone abzugeben", sagte sie. Sie habe das Amt aus voller Überzeugung mit Herz und Seele ausgeübt und immer versucht, ihrer Aufgabe gerecht zu werden und den Wein von der Obermosel in den Fokus zu rücken. "Mit Nina als Prinzessin und bester Freundin an meiner Seite war dies das schönste Jahr in meinem Leben", betonte Janine. Der Höhepunkt des Abends war die Krönung der neuen Weinkönigin. Diese Aufgabe übernahm die Weinbruderschaft Tafelrunde Wirrich von Berg. Bei der feierlichen Zeremonie gab Janine Schmitt die Krone an den Schirmherrn des Weinfestes, Hartmut Ostermann, Chef der Victors Gruppe.

Anschließend krönte Ostermann Nina Gasper zur neuen Obermosel-Weinkönigin. Die Prinzessinnen heißen Andrea IV. und Jacqueline I.

Getreu dem Wahlspruch der Weinbruderschaft "Humanitas-Vinum-Veritas" forderte der Großmeister der Bruderschaft die Gäste auf, das Glas zu erheben und auf die neuen Hoheiten anzustoßen. Nina I. bedankte sich in ihrer Rede als frisch gekrönte Weinkönigin für das entgegengebrachte Vertrauen. Sie fühle sich geehrt, dass sie das Amt übernehmen dürfe, und blicke auf ein Jahr voller großartiger Erlebnisse zurück. "Das Jahr mit Janine als Königin bleibt in unvergesslicher Erinnerung. Es war ein Jahr voller Spaß, aber auch Arbeit, die wir jedoch gerne getan haben. Ich werde mich bemühen, die Erfahrungen des letzten Jahres in mein neues Amt miteinzubringen. Aufgabe von mir und meinen Prinzessinnen ist es, unseren Obermoselwein, die Winzer und unsere schöne Weinbaugemeinde sowohl regional als auch überregional zu präsentieren", erklärte sie.

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