Priorität für Brandschutz

BEUREN. Imposant ist es ja, das Beurener Bürgerhaus. Doch um seinen Brandschutz ist es nicht gut bestellt – zumindest noch nicht. Außerdem im Gespräch bei der jüngsten Ratssitzung: Der Friedhof Prosterath, die Berufungsverhandlung Windkraft sowie Sportverein und Feuerwehr.

Seit Beurens Ortsbürgermeister Manfred Köhl die Bilder von der eingestürzten Eislaufhalle in Bad Reichenhall sah, treibt ihn die Frage um, wie es mit der Sicherheit öffentlicher Gebäude im eigenen Dorf aussieht. Als Folge davon stehen im Bürgerhaus wohl in absehbarer Zeit Änderungen an. Dem komplexen Großgebäude mit Jugend-Treff und Rats-Stube im Erdgeschoss sowie dem Sitzungssaal unterm Dach mangelt es nämlich an hinlänglichen Vorkehrungen für den Fall eines Brandes. Außerdem sind in dem Gebäude weitere Verbesserungen vorgesehen. So etwa Brandschutzvorkehrungen für die lufttechnischen Anlagen oder den Kleingüteraufzug oder eine Sicherheitsbeleuchtung. Nach einer ersten Kostenzusammenstellung werden diese Sicherheitsvorkehrungen die Gemeinde unterm Strich rund 18 000 Euro kosten. In seiner jüngsten Sitzung hat der Rat das Hermeskeiler Ingenieurbüro Wahlen mit ersten Überlegen beauftragt, wie ein zusätzlicher Fluchtweg von der zweiten Etage ins Freie realisiert werden könnte. Gefragt ist zum einen, so Köhl, "die beste Lösung für einen zweiten Fluchtweg" und zum anderen die Ausarbeitung eines "beihilfefähigen Antrags". Wichtig für die Bürger des Ortsteils Prosterath ist zudem, dass es auf ihrem Friedhof künftig nur noch Einzelgräber geben wird. Wer dennoch ein Familiengrab will, kann laut Köhl jedoch auf den Beurener Friedhof ausweichen. Eine weitere wichtige Information gibt es im Zusammenhang mit den seitens der Gemeinde gewünschten Windrädern. Die von Beuren eingelegte Berufung wird laut Köhl am 5. September beim Oberverwaltungsgericht in Koblenz verhandelt. Was das Dorfgeschehen betrifft, dürfte die Sportler des Ortes freuen, dass die gewählten Vertreter offensichtlich hinter ihnen stehen. Den Kauf zweier Tore will der Rat mit einem Betrag von 2000 Euro unterstützen. Aber auch die Leistung der Feuerwehr wird seitens der Gemeinde gewürdigt. So hat Reinhard Erzig für sein langjähriges Engagement nicht nur Dankesworte erhalten, sondern auch den Wappenteller der Gemeinde. Der 57-jährige Brandmeister ist seit 1965 Mitglied der Beurener Wehr und setzte sich seit 1980 für die Jugendwehr ein.

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