Prozess Brandstiftung in Konz: Zeuge erkennt Auto, aber nicht den Angeklagten

Trier · Im Prozess wegen einer mutmaßlichen Brandstiftung in einem Mehrfamilienhaus in Konz hat am Mittwoch der Mann ausgesagt, der das Feuer entdeckte.

 Der Angeklagte im Prozess wegen einer mutmaßlichen Brandstiftung in Karthaus verantwortet sich vor dem Trierer Landgericht. Links neben ihm sitzt sein Anwalt Jörg Hardies.

Der Angeklagte im Prozess wegen einer mutmaßlichen Brandstiftung in Karthaus verantwortet sich vor dem Trierer Landgericht. Links neben ihm sitzt sein Anwalt Jörg Hardies.

Foto: TV/Christian Kremer

Eigentlich hätte der 37-Jährige schon am ersten Verhandlungstag aussagen sollen. Diesen Termin hat er aber verpasst. Deswegen hat die Polizei ihn nun abgeholt, damit er seine Aussage macht. Auf die Frage der Vorsitzenden Richterin am Landgericht, Petra Schmitz, warum er nicht zum ersten Verhandlungstag gekommen sei, sagt er: „Ich war im Urlaub. Den Termin habe ich verschwitzt.“ Im Fall der mutmaßlichen Brandstiftung vom 9. Februar nach einem Feuer im Keller eines Mehrfamilienhauses im Konzer Viertel Karthaus ist der Mann ein wichtiger Zeuge. Er hat den Notruf abgesetzt. Außerdem hat der Mann den entscheidenden Hinweis auf ein Auto gegeben. Das führte letztlich zur Festnahme des 40-Jährigen, der nun wegen Brandstiftung angeklagt ist.