Quetschen und stehen

Zum Thema Kindertransport in Schulbussen:

Mein Sohn fährt jeden Tag die Strecke Kenn - Schweich - Kenn mit dem öffentlichen Bus der Moselbahn. Einen eigenenSchulbus gibt es ja leider nicht mehr. Ich sage bewusst leider, denn wenn es ihn noch gäbe, hätte vielleicht jeder Schüler morgens und mittags die Chance, sicher sitzend gefahren zu werden. So quetschen sich die Kinder in den Bus und sind froh, überhaupt mitfahren zu können. Speziell, wenn die gesamte Schule zum Beispiel vor Ferienbeginn gleichzeitig frei hat und alle Kinder nach Hause wollen (was ja laut der jüngsten Zählungen der Verkehrsbetriebe überhaupt kein Problem zu sein scheint!). Gibt es nicht zu denken, dass Kinder polizeilich kontrolliert bis zu einem gewissen Alter und Größe im Auto nur hinten und auf Kindersitzen gesichert mitfahren dürfen? In Reisebussen dürfen Kinder nicht direkt hinter dem Busfahrer sitzen. Neuerdings sollen ja auch in Reisebussen die Gurte angelegt werden. Stehen darf da sowieso keiner. Ach ja, wenn die Schule einen Ausflug macht, müssen die Kinder sitzen und dürfen nicht durch den Bus laufen. Warum aber werden sie bis unters Dach gequetscht im öffentlichen Bus stehend transportiert? Besteht denn da keine Unfallgefahr? Was, wenn der Bus mal scharf bremsen muss? Ich kann nur hoffen, dass mein Sohn in so einer Situation eventuell mal einen Sitzplatz hat oder zumindest genug Kraft, sich richtig festhalten zu können! Ulrike Ettelbrück, Kenn

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