Technik Hunsrücker Schüler gewinnen bei Bundesfinale

Malborn/Hermeskeil/Berlin · Raphael und Leonard Nalbach überzeugen mit ihrem Modell „Eisblitzschanze“ beim Ingenieurs-Wettbewerb.

  Martin Böhme, Geschäftsführer der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz, Prof. Dr.-Ing. Helmut Schmeitzner, Vorstandsmitglied der Bundesingenieurkammer und Vorsitzender der Jury des Bundeswettbewerbes, Leonard Nalbach, Gymnasium Hermeskeil, Raphael Nalbach, Grundschule Malborn, Diplom-Ingenieur Ingolf Kluge, Vizepräsident der Bundesingenieurkammer (von links nach rechts).

Martin Böhme, Geschäftsführer der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz, Prof. Dr.-Ing. Helmut Schmeitzner, Vorstandsmitglied der Bundesingenieurkammer und Vorsitzender der Jury des Bundeswettbewerbes, Leonard Nalbach, Gymnasium Hermeskeil, Raphael Nalbach, Grundschule Malborn, Diplom-Ingenieur Ingolf Kluge, Vizepräsident der Bundesingenieurkammer (von links nach rechts).

Foto: TV/Bundesingenieurkammer

Die rheinland-pfälzischen Landessieger des Schülerwettbewerbs Junior.ING überzeugten mit ihren Skisprungschanzen-Modellen auch beim Bundesentscheid in Berlin und wurden mit dem ersten Platz geehrt. Raphael Nalbach von der Grundschule Malborn und Leonard Nalbach vom Gymnasium Hermeskeil gewannen mit ihrem Modell „Eisblitzschanze“ in der Altersklasse I. Nach ihrem Sieg beim Landeswettbewerb in Rheinland-Pfalz durften sich die Schüler mit den Gewinnern aus 14 anderen Bundesländern messen und wurden nun bei der Bundespreisverleihung in Berlin ausgezeichnet.

Unter dem Motto „IdeenSpringen“ sollten die Teilnehmer die beste Skisprungschanze entwerfen. Bedingung war, dass die Schanze mindestens einem Gewicht von 500 Gramm an der Startfläche der Anlaufbahn standhält. Bei der Gestaltung waren der Fantasie der Schülerinnen und Schüler ansonsten keine Grenzen gesetzt.

Diplom-Ingenieur Ingolf Kluge, Vize-Präsident der Bundesingenieurkammer, äußerte sich begeistert über die rege Teilnahme am bundesweiten Wettbewerb: „Wir freuen uns sehr über die erneute große Beteiligung an unserem Schülerwettbewerb Junior.ING. Auch, dass der Mädchenanteil weiter gestiegen ist, finden wir großartig. Das zeigt, dass es sehr wohl möglich ist, junge Menschen für Ingenieurthemen zu begeistern. Ich hoffe, dass möglichst viele von ihnen dabeibleiben und wir so mit unserem Schülerwettbewerb etwas zur Fachkräftesicherung beitragen können.“

Zugelassen zum Wettbewerb waren Einzel- und Gruppenarbeiten von Schülerinnen und Schülern allgemein- und berufsbildender Schulen in den Altersklassen I (bis Klasse 8) und II (ab Klasse 9). Trotz coronabedingter Einschränkungen an vielen Schulen beteiligten sich insgesamt 3.164 Mädchen und Jungen mit 1.397 Modellen am aktuellen Wettbewerb. Sie investierten mehr als 27.000 Arbeitsstunden. Durchschnittlich stecken in jeder Sprungschanze knapp 20 Stunden Bauzeit.

Der Anteil der teilnehmenden Schülerinnen am Wettbewerb Junior.ING lag in diesem Jahr bei 42 Prozent und erreichte damit einen neuen Rekord.

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