Raser auf der B 52

SCHWEICH. (red) Eine erschreckende Bilanz zieht die Autobahnpolizei Schweich nach Geschwindigkeitskontrollen am Dienstag und Mittwoch auf der B 52. Trotz zeitweise hohen Verkehrsaufkommens von und nach Luxemburg wurden in insgesamt sechs Stunden 50 Verkehrsteilnehmer mit teils erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitungen beanstandet.

Gegen 44 Fahrer wird ein Bußgeldverfahren mit der Folge einer Eintragung ins Verkehrszentralregister eingeleitet. Mehreren PKW-Fahrern droht zudem ein Fahrverbot. Die übrigen Verkehrssünder wurden gebührenpflichtig verwarnt. Die Beamten staunten nicht schlecht, als ihnen ein 24-jähriger Mainzer Geländewagenfahrer "ins Netz ging". Das Geschwindigkeitsmessgerät zeigte 162 Stundenkilometer bei erlaubten 80 an. Recht gelassen nahm der Fahrer den Vorwurf zur Kenntnis und äußerte lediglich zu seiner Entschuldigung, dass er vor der Engstelle an der "Dicken Buche" nur noch drei Lastzüge überholen wollte, um von diesen auf seiner Weiterfahrt nach Luxemburg nicht unnötig aufgehalten zu werden. Nun muss er mit einem Bußgeld von mindestens 375 Euro, einem dreimonatigen Fahrverbot und vier Punkten in Flensburg rechnen. Die Autobahn 64 und die Bundesstraße 52 von Trier-Ehrang nach Luxemburg sind aufgrund der hohen Verkehrsbelastung und der wechselnden Verkehrsführung mit einer höheren Unfallgefahr verbunden als manch andere Streckenabschnitte im Zuständigkeitsbereich der Polizeiautobahnstation Schweich. Aus diesem Grund appellieren die Beamten an die Verkehrsteilnehmer, die Verkehrsregeln und -anordnungen zu befolgen. Insbesondere überhöhte Geschwindigkeit hat dort in der Vergangenheit schon häufig zu schweren Unfällen geführt. Die Polizeiautobahnstation Schweich hat angekündigt, in den nächsten Wochen weiterhin verstärkt diesen Bereich zu kontrollieren

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