Temmels. (mok) Bereits mehrfach war das Thema Urnenwand im Ortsgemeinderat Temmels angesprochen worden, auch der Bauausschuss hat sich schon damit befasst. In der jüngsten Sitzung des Ortsgemeinderats gab es nun auch grundsätzlich von allen Ratsmitgliedern grünes Licht für eine solche Lösung. Ortsbürgermeister Joachim Mimler (SPD) hatte vorab erklärt, er sei der Meinung, der Rat solle für eine Urnenwand stimmen. Die Frage nach Urnenbestattungen würde immer wieder an ihn herangetragen. Laut Mimler sollte man den aktuellen "Gepflogenheiten Rechnung tragen" und ein spezielles Angebot für Urnen auf dem Friedhof schaffen. Derzeit werden die Urnen in Temmels noch in Reihengräbern beigesetzt. Auf Urnengrabfelder, die Karl-Heinz-Frieden (CDU), Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde, ins Gespräch brachte, muss laut Mimler wegen Platzmangels auf dem Friedhof verzichtet werden. An die Ratsmitglieder verteilte der Ortsbürgermeister Unterlagen, die zwei mögliche Varianten für eine Urnenwand vorstellen. Auf eine Anfrage aus dem Rat erklärte er, die Urnenwand solle erweiterbar sein, beginnen wolle man zunächst mit zwölf Urnenkammern nahe der Friedhofsmauer. Mit Fragen der Maße und der Gestaltung der Wand werden sich die Ratsleute bis Anfang kommenden Jahres befassen. Zunächst einmal wird das Projekt in den Investitionsplan der Gemeinde aufgenommen. Neben diesem Thema ging es im öffentlichen Teil der Ratssitzung auch um die Verpflichtung eines neuen Ratsmitglieds. Stefan Peters (CDU) hat sein Mandat im Ortsgemeinderat und im Bauausschuss niedergelegt. Aus seiner Fraktion folgt Oliver Schenk in den Rat und den Ausschuss nach.