Reger Andrang trotz Graupels

Hermeskeil · Der sechste Frühlingsmarkt des Hochwald Gewerbeverbandes fiel deutlich kühler als erhofft aus. Doch die Besucher des verkaufsoffenen Sonntags bummelten dennoch gut gelaunt entlang von Ständen und neuen Läden in der Fußgängerzone.

 Warm eingepackt wie im Winter lassen sich die Besucher trotz der Kälte beim Frühlingsmarkt in Hermeskeil ihre Brezeln schmecken. TV-Foto: Ursula Schmieder

Warm eingepackt wie im Winter lassen sich die Besucher trotz der Kälte beim Frühlingsmarkt in Hermeskeil ihre Brezeln schmecken. TV-Foto: Ursula Schmieder

Foto: Ursula Schmieder (urs) ("TV-Upload Schmieder"

Hermeskeil. Das war wohl nicht so geplant. Pünktlich zum Hochwälder Frühlingsmarkt in Hermeskeil, dem ersten verkaufsoffenen Sonntags des Jahres, konnten Besucher wieder ihre Winterjacken auspacken. Warm eingepackt machte der Bummel durch die Fußgängerzone mit neuen Betrieben und Verkaufsständen dann aber doch Spaß.

Der Einladung des Hochwald Gewerbeverbandes (HGV) waren unter anderem ein Imker und mehrere Kreative gefolgt. Sie boten Deko-Artikel und andere Handarbeiten wie Schönes aus Stoff und Filz oder auch Taschen, Ledergürtel und Blumen an. Bei Ute Köhl aus Gusenburg konnten Kinder zudem stundenlang basteln und der kleine Hunger konnte ebenfalls gestillt werden. Im Angebot waren neben Schwenkbraten und Würstchen Kartoffelwaffeln und süße Crêpes sowie Laugenbrezeln des Saarbrücker Brezelbubs.
Graupel lässt Besucher kalt


Dass es dazu ab und an graupelte, und das mitunter sogar heftig, konnte die Besucher kaum beeindrucken. Die nächste offene Tür war stets nur wenige Schritte entfernt und schnell erreicht. Stammgast Thomas Gräber aus dem Raum St. Ingbert nahm es jedenfalls gelassen, sich beim Frühlingsmarkt nach einem Glühweinstand zu sehnen. Er schaute bei allen Märkten in der Stadt vorbei. "Interessant, was hier so geboten wird", lobte der Hermeskeiler Rudolf Meiss. Und auch die Reinsfelderin Claudia Jochem bereute ihre Entscheidung, "einfach mal raus", nicht.
Blumenfreundin Elke Eiden hätte sich allerdings noch mehr Blumen oder auch Garten-Deko gewünscht - gerade angesichts der Witterung. Wohl deshalb hatte Sandra Schmitt reichlich zu tun in ihrem erst vor einigen Tagen neu eröffneten Floristikfachgeschäft mit Schnittblumen und Hübschem für Haus, Garten und besondere Anlässe. Die Leute schauen rein, schauten sich eingehend um und kämen dann oft später wieder, um etwas zu kaufen, sagt sie.
Ähnlich reger Andrang herrschte gleich gegenüber am Stand des im Zentrum ansässigen Lebensmittelmarktes. Laut HGV-Sprecherin Stefanie Schömer war vor allem gegen 15 Uhr bei leichtem Sonnenschein viel los.Doch schlechtes Wetter schrecke die Menschen im Raum Hermeskeil halt nicht wirklich. Insgesamt sei der Markt gut angenommen worden, führt sie das auf das Programm mit Musik und Bastelaktion zurück. Alles in allem geht der Sprecher des Hochwald Gewerbeverbandes von 3000 bis 3500 Besuchern aus. urs

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