Reinsfelder Schüler lernen und helfen zugleich

Reinsfeld · Kinder der St. Martinus-Schule in Reinsfeld haben die Fastenzeit auf ganz besondere Weise verbracht. Als Unterstützung eines Misereor-Projekts haben sie sich mit dem Leben in Elendsvierteln von großen Städten auseinandergesetzt.

 Stolz präsentieren Kinder der St. Martinus-Schule selbst bemalte Tücher, die sie zusammen mit ihren Lehrern verziert haben. Foto: privat

Stolz präsentieren Kinder der St. Martinus-Schule selbst bemalte Tücher, die sie zusammen mit ihren Lehrern verziert haben. Foto: privat

Reinsfeld. In Anlehnung an die Misereor-Fastenaktion 2012 "Menschenwürdig leben. Kindern Zukunft geben!" haben sich die Klassen 4 und 5 der St. Martinus-Schule in Reinsfeld von Aschermittwoch bis zu den Osterferien mit dem Leben von Kindern in den Elendsvierteln der großen Städte auseinandergesetzt. Ab Aschermittwoch haben sich die Schüler gemeinsam mit ihren Klassenleiterinnen Anne Herres und Denise Tschirpke sowie weiteren Lehrkräften überlegt, wie sie das diesjährige Motto von Misereor umsetzen können. Dabei entstand die Idee, selbst Hütten aus Müll zu bauen, um sich besser in die Situation der Kinder in den Elendsvierteln hineinzuversetzen. Ebenso haben die Kinder Müll in Spendengeld verwandelt und Pfandflaschen in der Schule und zu Hause gesammelt. Aus Tetrapaks wurden Geldbeutel hergestellt, die über die Schülerfirma "Spitzer Bleistift" vertrieben werden. Außerdem wurde indisch gekocht und Stoff bemalt. Die jeweiligen Aktionen wurden dokumentiert und auf der wöchentlichen Schulversammlung präsentiert. Bei der Fastenaktion kamen etwa 100 Euro Spende für Misereor zusammen. red

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