Kampagne Leser-Meinung zum Saarburger „Saartanisten“: Nicht Begriff, sondern Identifikation mit der Region zählt

Saarburg · Ein Teufelsgesicht rund und böse oder schmal und etwas netter, mit Hörnern aus Trauben und einem Weinglas sowie einer blauen Linie am Kinn, die die Saar symbolisiert – das ist der Saartanist. Was halten Leser von dieser Kampagne eines Veranstalters, hat der TV gefragt und diese Reaktion erhalten.

 Der Saartanist: Mit diesem Motiv bestückt Christof Kramp unter anderem Tassen und T-Shirts.

Der Saartanist: Mit diesem Motiv bestückt Christof Kramp unter anderem Tassen und T-Shirts.

Foto: TV/Marion Maier

„Ob sich ein Begriff wie Saartanist, so witzig sich das Wortspiel auch anhört, ,für das Merchandising einer Region’ eignet, bezweifle ich doch sehr. Zwar trifft es zu, dass es bisher kein corporate identity oder eine Dachmarke für die Region gibt. Aber woraus sollte sie auch bestehen? WeinKulturlandschaft Saar wäre der vielleicht zutreffendste Begriff, träfe aber ebenso auf die Mosel oder den Rhein zu. Es ist aber auch letztlich egal. Namen und Begriffe sind ohnehin nur Schall und Rauch, solange sich niemand darin wiederfindet. Entscheidend ist vielmehr, wie die Menschen sich mit ihrer Region identifizieren und dies nach außen kommunizieren. Alles andere sind Klimmzüge am Brotkasten, um das Eigenmarketing voranzubringen.“

Was halten Sie, liebe Leserinnen und Leser, vom Saartanisten? Ist das für Sie eine adäquate Form, für die Region an der Saar zu werben? Antworten bitte per E-Mail an echo@volksfreund.de, Betreff: Saartanist. Adresse hinzufügen.

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