Rodung an der B 51

AACH/NEWEL. (f.k.) Die Straßenmeisterei Trier ist zurzeit mit Rodungsarbeiten an der B 51 zwischen Aach-Hohensonne und Newel beschäftigt. Nach Angaben des Landesbetriebs Straßen und Verkehr (LSV) bedeutet dies noch nicht den Beginn der dort geplanten Straßen-Ausbauarbeiten ( TV vom 28. Januar).

Gerodet wird entlang des Straßenabschnitts von Hohensonne bis Höhe Sportplatz Newel. Bei der entfernten oder zurückgeschnittenen Vegetation handele es sich um so genanntes Straßenbegleitgrün im Eigentum der Straßenverwaltung, so Michael Bartnick vom LSV auf Anfrage. Zwischen dem dort geplanten Fahrbahnausbau und den derzeitigen Arbeiten besteht laut Bartnick nur ein indirekter Zusammenhang: Um gefährlichen Überwuchs entlang der Straßenränder zu verhindern, wären die Rodung in diesem Jahr ohnehin erforderlich geworden. Zum Schutz von Kleintieren und nistenden Vögeln dürfen Büsche und Hecken jedoch nur zwischen 1. Oktober und 28. Februar geschnitten oder entfernt werden dürfen. Dies bedeutet: Hätte die Straßenbauverwaltung die Routinearbeiten nicht in den Winter 2005 vorgezogen, hätte sich das nächste "Zeitfenster" erst im Herbst geöffnet. Ein möglicher Baubeginn nach Abschluss der noch laufenden Einspruchsfrist wäre wegen des Rodungsverbots im Frühling und im Sommer nicht mehr möglich gewesen.Mit dem "Schnitt-Griffi" am Rand entlang

Bartnick: "Dann hätten wir den Ausbau in den Herbst verschieben müssen und wären in die Winterpause 2005/2006 hineingeraten." Stefan Moritz von der Straßenmeisterei: "Bei den Gewächsen handelt es sich im Wesentlichen um Sträucher und einige kleine Bäume. Sie werden im Rahmen der Unterhaltsarbeiten an den Straßenrändern mit dem ,Schnitt-Griffi‘, einem Bagger mit Hydraulikschere, entfernt."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort