Weingut Besucher von Van Volxem begeistert

Wiltingen. · Roman Niewodniczanski hat in seine neue Weinmanufaktur Van Volxem geladen, und Tausende sind gekommen. Das Grand Opening am Samstag und der Tag der offenen Tür am Sonntag  wurden zum Großevent.

 Mehr als 1000 Besucher kamen am Sonntag zum Tag der offenen Tür des Weingutes Van Volxem nach Wiltingen.

Mehr als 1000 Besucher kamen am Sonntag zum Tag der offenen Tür des Weingutes Van Volxem nach Wiltingen.

Foto: Friedhelm Knopp

„Ein Weingut, das europaweit Maßstäbe setzt“ – so hatte der TV seinen Bericht über ein spektakuläres Kellereiprojekt hoch über der Saar überschrieben. Das muss gewirkt haben: Am Sonntag scheinen sich alle Menschen an Mosel, Saar und Ruwer, die eine Beziehung zum Wein haben oder selbst in der Branche tätig sind, auf dem Wiltinger Schlossberg verabredet zu haben. Kaum hat die Weinmanufaktur um 12 Uhr ihre Pforten geöffnet, werden rund um das helle Anwesen mit seinem markanten Turm die Parkplätze knapp. Bald versuchen Van-Volxem-Mitarbeiter, den Besucheransturm schon unten an der Hauptstraße abzufangen und die Gäste in einen hauseigenen Shuttlebus zu komplementieren. Andere nehmen derweil den langen und etwas steilen Anmarsch zu Fuß in Angriff. Wer es dann an Ziel geschafft hat, ist begeistert. Das durchwegs weinsachkundige Publikum spart nicht mit Lob, wobei auch gerne zu Superlativen gegriffen wird.

Markus und Elke Roth aus Bekond sind gekommen, weil sie sich für den markanten Bau interessiert haben. Sie befinden sich schon auf dem Rückweg und finden es einzigartig, was sie auf dem Schlossberg gesehen haben. „Mich interessiert die Entwicklung dieses Geländes“, sagt Wilfried Hurth aus Konz. Er kenne die Örtlichkeit schon lange. Unglaublich, was daraus geworden sei. Hurt: „Riesige Bauten, die sich aber ihrer Umgebung anpassen und nicht landschaftsschädigend wirken.“ „Ich bin eine Betriebskollegin und musste mir das heute unbedingt anschauen. Einfach interessant zu sehen, was der Roman Niewodniczanski aus dem Gelände gemacht hat“, sagt Edith Loewen aus Leiwen. Sie findet es toll, was hier entstanden sei und dass es in der Region einen gebe, der solche Projekte in die Hand nehme. Loewen: „Die ganzen Berufskollegen können stolz auf ihn sein.“

Ein Publikumsmagnet ist der Turmbau mit seinen riesigen Fensterflächen, hinter denen sich eine Vinothek und oben ein bestens ausgestatteter Saal für Weinproben befinden.

Auch Stephanie und Ernst Becker aus Nittel sind davon angetan. Sie meinen: „Der Niewodniczanski, der weiß schon, was er will. Der hat hier eine Zugnummer für die gesamte Region hingestellt. Das wird für die Gegend denselben Effekt haben wie damals der Einstieg von Günther Jauch.“ Und der oft gehörte Tenor vieler Besucher aus den Nachbartorten lautet: „Die Saar als Anbaugebiet hat gegen die Mosel nun enorm aufgeholt.“

 Spitzenkoch Harald Wohlfahrt und Raphael Ianniello bereiten das Gericht „Riesengarnele, Wildfang in der Schale auf dem Ofyr Grill mit Buchenholzfeuer gegrillt an milder Thaicurrysoße“ vor.

Spitzenkoch Harald Wohlfahrt und Raphael Ianniello bereiten das Gericht „Riesengarnele, Wildfang in der Schale auf dem Ofyr Grill mit Buchenholzfeuer gegrillt an milder Thaicurrysoße“ vor.

Foto: TV/Verona Kerl
 Vater und Sohn: Lorenz (rechts) assistiert seinem Vater, Sternekoch Wolfgang Becker aus Trier, beim Orientalischen BBQ vom Schwarzfederhuhn.

Vater und Sohn: Lorenz (rechts) assistiert seinem Vater, Sternekoch Wolfgang Becker aus Trier, beim Orientalischen BBQ vom Schwarzfederhuhn.

Foto: TV/Verona Kerl
 Roman Niewodniczanski mit seinen drei Kindern und seiner Mutter Marie Luise Niewodniczanska am Samstag beim Grand Opening.

Roman Niewodniczanski mit seinen drei Kindern und seiner Mutter Marie Luise Niewodniczanska am Samstag beim Grand Opening.

Foto: TV/Verona Kerl
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