Rote Pflastersteine an der Kreuzung

Gabionenkörbe statt Böschung, sanierte Straßen und Wasserleitungen sowie mehr Lampen rund um den Bahnhof, das ist das Ergebnis der Baumarbeiten in Wasserliesch, die nun abgeschlossen sind. Jetzt wünscht Ortsbürgermeister Herbert Rausch noch Verbesserungen am Bahnhof selbst.

 Der Kreuzungsbereich am Bahnhof ist deutlich mit roten Steinen abgesetzt. TV-Foto: Nora John

Der Kreuzungsbereich am Bahnhof ist deutlich mit roten Steinen abgesetzt. TV-Foto: Nora John

Wasserliesch. Es hat sich einiges getan rund um den Bahnhof. Dort, wo früher nur Böschungen an der Löschemer- und der Bergstraße waren, ist die Straße jetzt von Gabionenkörben begrenzt. Auch die Fahrbahn ist an der T-Kreuzung vor der Eisenbahnunterführung neu gestaltet. Ortsbürgermeister Herbert Rausch zeigt sich zufrieden. Die Gabionenkörbe seien schöner als Betonwände, findet er. Auch seien sie weniger anfällig für Schmierereien.

Wasserleitungen wurden erneuert



Die Erneuerung der Fahrbahn sei dringend nötig gewesen. Auch die Wasserleitungen wurden im Rahmen der Bauarbeiten erneuert. Für den Fahrbahnbelag bei der Eisenbahnunterführung wurden rötliche Steine gewählt. Rausch hofft, dass dies auch ein optisches Signal für die Autofahrer ist, etwas langsamer zu fahren. Im Zuge des Straßenausbaus wurden zudem noch vier weitere Lampen installiert.

Angefangen hatten die Straßenarbeiten bereits im November. "Wir mussten schnell beginnen, um die Zuschüsse vom Land zu bekommen", sagt Rausch. Durch den harten Winter sei es aber zu Verzögerungen gekommen. Etwa sieben Wochen lang konnte wegen der Kälte nicht gearbeitet werden.

Insgesamt wurden 260 000 Euro investiert. Das Land förderte die Maßnahme mit 124 000 Euro. "Eine Sorge weniger", freut sich Herbert Rausch jetzt über den Abschluss der Bauarbeiten.

Ganz zufrieden ist er aber noch nicht. Die Eisenbahnunterführung präsentiert sich noch ziemlich trist. Die Bahn sei derzeit nicht bereit, hier etwas zu ändern, bedauert Rausch. Jetzt überlege man auf eigene Faust den Tunnel zu säubern und gegebenenfalls zu bemalen. Auch am Bahnhof selber wünscht sich Rausch noch einige Änderungen. So solle beispielsweise der Bahnsteig erhöht werden, um einen leichteren Einstieg in die Züge zu gewährleisten.

Ein Gespräch mit dem Fach-Architekten Ulrich Ritter aus Darmstadt sei sehr positiv verlaufen, sagt Rausch. Ritter habe alle Anregnungen, den Bahnhof barrierefrei zu gestalten, aufgenommen. Jetzt würde ein Plan erstellt, der dann dem Bauausschuss vorgelegt werde.

Rausch hofft, dass dies bis zu den Sommerferien der Fall sei. Bis dann gebaut werden kann, könnten aber noch ein bis zwei Jahre ins Land gehen.

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