Rote Zahlen nur noch "rosa"

FELL. (f.k.) Die Finanzlage der Ortsgemeinde Fell ist weiterhin angespannt. Aber immerhin hat sich das Minus im Haushalt 2006, den der Ortsgemeinderat nun beschloss, gegenüber dem Vorjahr spürbar verringert.

Zum Auftakt der Ratssitzung betonte Ortsbürgermeister Helmut Schneiders, dass auch der Haushalt 2006 wieder von Sparsamkeit geprägt sein wird. Die Finanzlage lasse nur die notwendigsten Ausgaben zu. Die Eckdaten des zur Abstimmung vorgelegten Haushaltsplanes: Der Verwaltungshaushalt wird in der Einnahme auf rund 1 547 000 Euro und in der Ausgabe auf rund 1 580 000 Euro festgesetzt, was einen Fehlbedarf von rund 33 000 Euro ergibt (Vorjahr: rund 78 000 Euro). Im Vermögenshaushalt stehen sich Einnahmen und Ausgaben von jeweils 1 305 000 Euro gegenüber. Der Gesamtbetrag der Kredite zur Finanzierung von Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen wurde auf 740 000 Euro festgesetzt. Die Entscheidung über den Zeitpunkt der Kreditaufnahme sowie über den Darlehensgeber trifft die Verbandsgemeindeverwaltung im Einvernehmen mit der Gemeindeverwaltung - ein besonderer Beschluss des Ortsgemeinderates ist dafür nicht erforderlich. Die Sätze für die Gemeindesteuern wurden für das Haushaltsjahr 2006 wie folgt festgesetzt:: Grundsteuer A 300 Prozent, Grundsteuer B 320 Prozent, Gewerbesteuer 330 Prozent. Die Hundesteuer beträgt für den ersten Hund 42 Euro, für den zweiten Hund 62 Euro und für jedes weitere Tier 84 Euro. Der Ortsgemeinderat Fell stimmte dem Haushaltsplan und der Haushaltssatzung für das Jahr 2006 einstimmig zu.

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