Saarburg hat es ins Förderprogramm Nationale Projekte des Städtebaus geschafft

Nun ist es offiziell: Die Stadt Saarburg hat es mit dem Projekt Saarburg-Terrassen in das Förderprogramm Nationale Projekte des Städtebaus geschafft. Im Rahmen dieses Programms erhält die Stadt 2017 zunächst 430.000 Euro.

Die Stadt Saarburg plant auf dem Gelände der ehemaligen französischen Garnison in Saarburg ein dauerhaftes, international wirksames Gartenkultur-Ausstellungsgelände nach dem Vorbild des größten Mustergärten-Parks in Europa im niederlänidschen Appeltern zu realisieren. Außerdem sind innovative Wohnformen vorgesehen. Mit der Unterstützung der Planungsleistungen mit 430000 Euro im Programm Nationale Projekte des Städtebaus sollen laut Bundesbauministerium die Grundlagen gelegt werden.

Saarburgs Bürgermeister Jürgen Dixius sagt: Wir sind froh, dass wir in das Programm aufgenommen worden sind. Nun können wir mit dem Projekt starten und die Planung vorantreiben." Die Jury habe eine Empfehlung für eine Förderung über 3,5 Millionen Euro ausgesprochen. Er hoffe, dass das Projekt auch in den Folgejahren noch einmal gefördert werde.

Bundesbauministerin Barbara Hendricks hat heute die 24 ausgewählten "Nationalen Projekte des Städtebaus 2017" bekannt gegeben, die mit insgesamt rund 65 Millionen Euro gefördert werden. Beworben hatten sich Gemeinden aus ganz Deutschland mit 90 einzelnen Projekten. Schwerpunkte der Förderung in diesem Jahr sind der demografiegerechte und barrierefreie Umbau der Städte und Gemeinden, Maßnahmen zur Konversion von Militärflächen und städtebauliche Kooperationen.

Hendricks: "Die geförderten Vorhaben sind Premiumprojekte der Baukultur in Deutschland. Sie zeigen dem ganzen Land und sogar darüber hinaus, welch innovative und hochwertige Lösungen der deutsche Städtebau zu bieten hat. Das Programm ist damit ein wichtiges Experimentierfeld für aktuelle Fragen der Stadtentwicklung. Bei der Auswahl der Vorhaben war uns auch wichtig, wie sich Bürgerinnen und Bürger aktiv in die Projekte einbringen."

Eine interdisziplinär besetzte Expertenjury unter Vorsitz des Parlamentarischen Staatssekretärs Florian Pronold hat sich für die Förderung von 24 Projekten in ganz Deutschland ausgesprochen. Dieser Empfehlung ist Bundesbauministerin Hendricks nun gefolgt. Erste Maßnahmen können damit bereits vor dem Sommer beginnen.

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