Das Kreiskrankenhaus Saarburg; das wie viele kleine Krankenhäuser finanzielle Probleme hat, soll sich auf Partnersuche begeben. Landrat Stefan Metzdorf hat dies im Juli öffentlich angekündigt. Das entscheidende Plazet des Kreistags Trier-Saarburg steht zwar noch aus. Doch haben die Fraktionen des Gremiums mehrheitlich angekündigt, einen solchen Weg mitzugehen. Metzdorfs Ziel lautet, „größere Träger für eine Kooperation zu finden, um so die Patientenversorgung im gesamten Kreis gut aufzustellen“. Der Verkauf von Mehrheitsanteilen ist eine Option. Doch es soll nicht nur um Saarburg gehen, sondern auch um eine Lösung für die Versorgung der Verbandsgemeinden Schweich, Trier-Land und Ruwer. Denn dort klafft eine Lücke insbesondere in der Notfallversorgung, seitdem die Ehranger Klinik nach dem Hochwasser geschlossen ist.