Saarburger Ärzte informieren über Verdauungsorgane

Saarburg · Mehr als 60 000 Menschen erkranken in Deutschland laut Kreiskrankenhaus jährlich an Darmkrebs. Um auf Gefahren und Chancen rund um das Thema Verdauung hinzuweisen, hat das Kreiskrankenhaus St. Franziskus einen Infotag veranstaltet.

 Lucas Wehling (links), Oberarzt in der Inneren Medizin, und Stefan Burg, ärztlicher Direktor des Kreiskrankenhauses, informieren die Besucher mit einer Fotopräsentation über die Verdauungsorgane. Foto: Krankenhaus

Lucas Wehling (links), Oberarzt in der Inneren Medizin, und Stefan Burg, ärztlicher Direktor des Kreiskrankenhauses, informieren die Besucher mit einer Fotopräsentation über die Verdauungsorgane. Foto: Krankenhaus

Foto: (h_sab )

Saarburg. Das Kreiskrankenhaus St. Franziskus Saarburg hat den bundesweiten Magen-Darm-Tag genutzt, um Besucher aus der Region über Gefahren und Nützliches rund um die Verdauungsorgane zu informieren. Nach den vier Fachvorträgen konnten die Gäste selbst Fragen stellen.
Beschwerden der Verdauungsorgane zählen laut Kreiskrankenhaus mittlerweile zu den häufigsten Gründen für einen Arztbesuch. Fast jeder fünfte Deutsche sei davon betroffen. Hunderttausende leiden unter Sodbrennen, Magenbeschwerden, Reizdarm und Co. Mehr als 60 000 Menschen erkrankten jährlich in Deutschland an Darmkrebs, rund 16 000 an Magenkrebs. Deshalb habe sich das Kreiskrankenhaus dazu entschlossen, den Magen-Darm-Tag für Betroffene, Angehörige und andere Interessierte anzubieten, so der ärztliche Direktor des Kreiskrankenhauses, Stefan Burg. "Wir wollten auf das Thema Magen-Darm aufmerksam machen und die Menschen für eine regelmäßige Vorsorge sensibilisieren sowie über moderne Behandlungsmethoden aufklären", so Burg.
Patienten, Angehörige und interessierte Bürger aus der Region sind der Einladung gefolgt und lauschten am Montag den vier Fachvorträgen.
Burg erläuterte den Gästen die Gründe, warum eine Vorsorge-Darmspiegelung sinnvoll ist: "Frühzeitig erkannt, lassen sich die meisten Beschwerden und Erkrankungen im Magen-Darm- Bereich gut behandeln", so der Experte in seinem Vortrag. Im Anschluss referierte Karl-Friedrich Heck, Leitender Oberarzt Chirurgie der Abteilung für Allgemein-, Gefäß- und Viszeralchirurgie, über die chirurgische Behandlung bei Dick- und Enddarmkrebs. Gerhard Abendschein, Chefarzt der Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, erklärte die chirurgische Behandlung bei Magenkrebs. Und Lucas Wehling, Oberarzt in der inneren Medizin, berichtete zum Abschluss über die medikamentöse Behandlung bei Dickdarmkrebs. In der anschließenden Fragerunde wurden viele Fragen gestellt, die die Experten ausführlich und für den Laien verständlich beantworteten. "Wir freuen uns über die positive Resonanz auf unseren Aktionstag", so Arist Hartjes, Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses St. Franziskus Saarburg. red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort