Saarburger führen Missa Katharina in Treis-Karden auf

Ein großer Erfolg ist das gemeinsame Konzert von Musikverein Saarburg und Kirchenchor St. Laurentius in Treis-Karden (Landkreis Cochem-Zell) gewesen. Die Saarburger führten die "Missa Katharina" auf, ein häufig aufgeführtes Werk des niederländischen Komponisten Jacob de Haan.

Saarburg/Treis-Karden. (red) Einmal mehr ist es dem Musikverein Saarburg und dem Kirchenchor St. Laurentius um Dirigent und Chorleiter Edwin Fell gelungen, mit einem Konzert das Publikum zu überzeugen. Diesmal stand die "Missa Katharina" auf dem Proramm.

Das Werk des niederländischen Komponisten Jacob de Haan wird inzwischen von Musikern in ganz Europa aufgeführt; so fand zeitgleich eine Aufführung in Zürich statt.

Bemerkenswert erscheint in diesem Zusammenhang, dass sich Edwin Fell im vergangenen Jahr erstmals mit einem reinen Amateurensemble an die Komposition heranwagte.

Messe als Andenken an die Mutter des Stiftungsgründers



Die Messe entstand 2006 im Rahmen eines Kompositionswettbewerbs als Auftragswerk der Dr.-Dazert-Stiftung, Kempten, im Andenken an die Mutter des Stiftungsgründers Franz-Josef Dazert.

Katharina Dazert lebte in der heutigen Gemeinde Treis-Karden, wo auch Franz-Josef Dazert seine Kindheit und Jugend verbrachte.

Nachdem das Werk innerhalb der drei Jahre seit der Uraufführung eine unerwartet hohe Verbreitung in ganz Europa erfuhr, war es der Wunsch der Familie Dazert, dass die Messe auch einmal in Treis aufgeführt würde. Es kann schon als besondere Ehre angesehen werden, dass die Wahl dabei gerade zugunsten der Saarburger Sänger und Musiker fiel.

Saarburger Darbietung wird als "senationell" bezeichnet



Für ihre Darbietung erhielten die Saarburger im Anschluss viel Lob und Anerkennung. So bezeichnete Donatus Haus, seines Zeichens Kantor des Kölner Doms, der die "Missa Katharina" bereits mehrfach selbst aufgeführt hat, die Darbietung der Saarburger gar als "sensationell". Er habe selten von Amateuren derart kultivierte Musik gehört.

Im Anschluss an den Gottesdienst hatte Dazert dann zum gemeinsamen Mittagessen nach Moselkern geladen. Bei seinen Dankesworten nannte er besonders Andrea Hagen, die den Solopart in hervorragender Weise interpretiert hatte, und Edwin Fell, der das Projekt von Chor und Orchester erst möglich gemacht hat.

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